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Corona-Tests in Spielberg laufen

In der Steiermark bereitet sich alles auf den Formel-1-Auftkat vor:

Corona-Tests in Spielberg laufen Foto: © getty

Die Vorbereitungen auf den Formel-1-Auftakt mit dem Doppel-Rennen in Spielberg am 5. und 12. Juli laufen auf Hochtouren.

Seit Montag sind "Realtests" auf eine Infizierung mit dem Corona-Virus bei Hotel-Mitarbeitern in Spielberg rund um den Red Bull Ring im Gange. Bis Donnerstag soll sich die Zahl der getesteten Angestellten auf knapp 400 belaufen.

Ein positiver Fall war noch nicht dabei, bestätigt Manuela Machner, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Spielberg.

Spielberg eine von fünf Testregionen

Im Probebetrieb waren vereinzelt Tests gemacht worden, um zu sehen, wie lange die Probeentnahme dauert. Aus den Erfahrungen hat die Region Spielberg nun einen genauen Testplan erstellt: Dieser sieht vor, dass vorerst drei Mal wöchentlich - Montagnachmittag, Mittwochnachmittag und Donnerstag ganztags - alle knapp 400 Mitarbeiter von 46 gewerblichen Beherbergungsbetrieben getestet werden. Jeder der Testpersonen kommt daher einmal wöchentlich an einem der drei Tage zur Probeentnahme, schilderte Machner der APA.

Für die Logistik wurde eine Art Teststraße aufgebaut. Die Mitarbeiter kommen mit ihren Fahrzeugen hin, geben ihre Personalien an und öffnen dann ihr Fenster beim Auto, um einen Abstrich machen zu lassen. 15-Minuten-Slots sind dafür vorgesehen. Die Unternehmen teilen sich diese ein, damit es zu keinen Staus kommt. Machner betonte, dass alle beteiligten Unternehmen und Mitarbeiter freiwillig mitmachen. Lediglich zwei gewerbliche Beherbergungsbetriebe würden das Angebot nicht nutzen. Daher sei die Beteiligungsquote sehr hoch. Reine Gastro-Betriebe sind von den Tests nicht betroffen.

Wie lange nun getestet wird, sei noch offen. Das dürfte wohl in Wien entschieden werden. Dass Spielberg als eine der fünf Testregionen in Österreich ausgewählt wurde, habe laut Machner sicherlich auch mit den beiden bevorstehenden Formel-1-und den beiden MotoGP-Rennen am Red Bull-Ring zu tun - aber nicht ausschließlich, meinte sie.

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