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F1-Traditionsteam könnte verkauft werden

Dem Traditionsrennstall machen finanzielle Probleme zu schaffen:

F1-Traditionsteam könnte verkauft werden Foto: © getty

Nächster Knalleffekt in der Formel 1: Der Rennstall Williams könnte verkauft werden!

Wie das Team am Freitag bekannt gibt, wird das dahinterstehende Unternehmen Williams Grand Prix Holdings PLC (WGPH) aufgrund schwerer finanzieller Verluste im Geschäftsjahr 2019 zum Verkauf angeboten. 

Nachdem WGPH 2019 einen Verlust von umgerechnet 14,5 Millionen Euro - der auf "die schlechten Ergebnisse des Formel-1-Teams auf der Rennstrecke" zurückgeführt wird - erleiden musste, gebe es nun mehrere "strategische Optionen". Entweder eine Kapitalerhöhung, einen Verkauf eines Minderheitsanteils oder aber den Komplettverkauf des von Frank Williams gegründeten Unternehmens.

Laut Williams habe man bereits erste Gespräche mit einigen Interessenten geführt, aktuell liegt aber noch kein konkretes Übernahmeangebot vor. 

Der Rennstall teilt außerdem mit, dass der Vertrag mit Hauptsponsor ROKiT gekündigt wurde. 

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Sportlich erlebte das drittälteste Team der Formel 1 in den vergangenen Jahren einen dramatischen Abschwung und fuhr zuletzt nur noch hinterher. Unter der Führung von Frank Williams feierte der Rennstall mit Sitz im englischen Grove neunmal den Gewinn der Konstrukteurs-WM sowie sieben Fahrertitel. Letzter Williams-Champion war der Kanadier Jacques Villeneuve 1997. Auch Damon Hill und Nigel Mansell gewannen Titel für die Engländer.

Seit 2012 und Pastor Maldonado gab es keinen Rennsieg mehr. In der vergangenen Saison sorgte der Pole Robert Kubica für einen einzigen Punkt. Piloten für diese Saison die Anfang Juli in Spielberg starten soll, sind George Russell und Nicholas Latifi.

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