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Strafe fix! Sainz und Ferrari verärgert: "Inakzeptabel"

Wegen eines losen Kanaldeckes fand das 1. Training für Carlos Sainz ein schnelles Ende. Trotzdem bekommt der Spanier nun eine Strafe von der FIA aufgebrummt.

Strafe fix! Sainz und Ferrari verärgert: Foto: © getty

Beim Boliden von Carlos Sainz mussten die Ferrari-Mechaniker nach dem Unfall wegen des losen Kanaldeckels im ersten Training sämtliche Teile austauschen.

Der Ärger bei Ferrari ist groß - vor allem auch dadurch, dass man am Unfall keine Schuld trug, jetzt aber trotzdem bestraft wird.

Sainz über FIA-Entscheidung: "Inakzeptabel!"

Wie die FIA bekanntgab, erhält Sainz für das Rennen am Sonntag eine 10-Plätze-Strafe, wird also in der Startaufstellung zehn Plätze zurückversetzt.

Sainz nahm dies zwar hin, machte aus seinem Ärger aber auch kein Geheimnis: "Langer und ereignisreicher Tag. Es sieht aus, als ob wir konkurrenzfähig wären und ich freue mich auf morgen. Allerdings ist die Situation angesichts des Schachtschadens und der 10-Plätze-Strafe nicht akzeptabel, aber wir werden damit umgehen."

Ferrari hatte zuvor eine Ausnahme für Sainz angefragt, da der Schaden an dessen Auto weder von ihm selbst noch von Ferrari zu vermeiden war. Die FIA-Stewards hätten Sainz zwar lieber nicht bestraft, die Regeln ließen jedoch keine Ausnahme zu, hieß es. 

Vasseur schimpft: "Session im Arsch!"

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur ließ seinem Ärger unmittelbar nach dem Vorfall in der Pressekonferenz freien Lauf: "Wir hatten ein sehr hartes FP1. Das wird uns ein Vermögen kosten! Für Carlos ist die Session im Arsch, wir werden am zweiten Training sicher nicht teilnehmen!" Letztendlich nahm man schließlich doch Teil.

Vasseur beschwerte sich allerdings noch weiter: "Die Situation ist, dass wir ein komplett zerstörtes Monocoque haben, dazu der Motor und die Batterie. Ich finde das einfach inakzeptabel." 

Er übte auch am gesamten Event in Las Vegas Kritik aus: "Die Show ist die Show und das läuft ja gut, aber ich denke, was hier heute passiert ist, ist für die Formel 1 inakzeptabel!"

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Bereits nach der wohl zu spektakulären Eröffnungsshow hagelte es am GP von Las Vegas Kritik. Steht hier der Sport überhaupt im Fokus? 

Vasseur sieht diese Kritik nach dem Zwischenfall bestätigt: "Die Eröffnungsfeier war für die F1 mega, aber nur weil du das hinbekommst, heißt das nicht, dass du beim Sport nicht mehr deine Arbeit zu erledigen brauchst. Du kannst auch die Show und einen guten Job für den Sport machen."

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