Räikkönen und Co. sprechen sich gegen Kniefall aus

Die Formel 1 und ihre Piloten kämpfen gegen Rassismus. Doch beim symbolischen Kniefall vor dem Rennen wollen nicht alle Fahrer teilnehmen.
Die Gruppe um Kimi Räikkönen, Charles Leclerc, Daniil Kwjat, Carlos Sainz, Antonio Giovinazzi und Max Verstappen erklärt sich nun: "Wie man sich im täglichen Leben tatsächlich verhält, ist wichtiger als förmliche Gesten, die in einigen Ländern kontrovers beurteilt wird", sagt Leclerc.
Weltmeister Lewis Hamilton hat eine andere Meinung dazu.
Hamilton: "Müssen uns Gehör verschaffen"
Der Brite hatte vergangenen Sonntag die Botschaft "Black lives matter" getragen und erinnert vor dem zweite Rennen an die Wichtigkeit der Bemühungen gegen Rassismus: "Das ändert sich nicht innerhalb von ein paar Wochen. Wir müssen weitermachen und uns Gehör verschaffen", sagt Hamilton.
Räikkönen spricht sich dagegen aus: "Alle Fahrer sind ganz klar gegen Rassismus. Auch ich helfe gerne. Aber am Ende hat jedes Individuum das Recht, das zu tun, bei dem er sich wohlfühlt." Kwjat stellte klar: "Ich stelle mich in aller Form gegen Rassismus. Aber es gibt noch andere Wege, das auszudrücken. Außerdem erlaubt mir mein Land den Kniefall nur zu ganz bestimmten Anlässen."
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