So schnell drehen sich die Dinge: Wirkte bis vor kurzem noch das Audi-Projekt in der Formel 1 unkonkret und Porsches Zusammenarbeit mit Red Bull Racing so gut wie fix, ist der Einstieg der vier Ringe nun offiziell verkündet und es gibt bei der Schwestermarke Probleme.
Laut "Auto, Motor und Sport" bremst sich nun Red Bull ein. Die Befürchtung bei den "Bullen" besteht, dass der Einfluss Porsches im Team zu groß werden könnte.
Die Deutschen sollen nach aktuellem Plan 50 Prozent der Team-Aktien übernehmen und auch zum gleichberechtigten Partner werden. Während Dietrich Mateschitz eine Zweiteilung abgesegnet haben soll, macht sich Widerstand im Team breit.
Nun sollen die Konditionen aus Red-Bull-Sicht noch einmal nachgebessert werden. Der Schlüssel dazu: Die mangelnde Entscheidungsfreudigkeit bei Honda. Die Japaner verwarfen ihren Ausstieg schon einmal, beliefern Red Bull nun weiter bis 2025 mit fertigen Motoren. Nun steht auch ein offizielles "Comeback" mit 2026 wieder im Raum, womit Red Bull eine Alternative zu Porsche hätte.
Der Sportwagen-Bauer hat keine Alternative zur Zusammenarbeit mit Red Bull in Aussicht und hat aufgrund des geplanten Börsegangs und der FIA-Meldefrist für 2026 Zeitdruck. Kommt es nicht zur Zusammenarbeit, wäre das ganze Formel-1-Projekt Porsches gefährdet.