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Niedrige Temperaturen - verpokert man sich in Vegas?

Der Formel-1-GP in Las Vegas wird wahrhaftig ein Glücksspiel: Ungewöhnlich niedrige Temperaturen und der Zeitplan schaffen völlig neue Verhältnisse.

Niedrige Temperaturen - verpokert man sich in Vegas? Foto: © getty

Beim Formel-1-Comeback von Las Vegas werden die Karten völlig neu gemischt: Eine neue Strecke und unüblich tiefe Temperaturen sorgen in Las Vegas für sonderbare Verhältnisse.

Vor allem die niedrig vorausgesagten Temperaturn werden das Rennen komplett auf den Kopf stellen, es werden mit rund zehn Grad gerechnet.

Das beeinflusst vor allem die Reifen, welche so nur schwer ins richtige Temperatur-Fenster zu kriegen sind. 

Winter-Test-Bedingungen 

Andrew Shovlin, Ingenieur bei Mercedes, ist besorgt: "Wenn die Strecke in so einem Temperaturbereich liegt, ist das eine Region, in der man Wintertests durchführt."

Das letzte Mal, dass ein GP unter solchen Bedingungen stattfand, war beim GP der Eifel am Nürburgring 2020. Damals musste man den Rennbetrieb am Freitag der Witterung bedingt absagen.

Wenig Haftung auf der Strecke brachte zudem zahlreiche Fahrfehler mit. Shovlin ist gespannt: "Unter diesen Bedingungen ein Rennen und eine Quali zu fahren, wird also sehr interessant sein."

Vorteil für andere Teams?

Von diesen Bedigungen könnten einige Teams jedoch profitieren. Jene Teams, deren Boliden besonders schnell die Reifen abnutzen, könnten durch den kühlen Asphalt im Vorteil sein. 

So meinte Haas-Technikchef Ayao Komatsu: "Wenn ich zwischen heiß und kalt wählen müsste, würde ich im Moment die kalten Bedingungen wählen! Also hoffen wir, dass wir es hinbekommen."

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