Das Jahr 2019 lief gar nicht im Sinne von Williams. Der traditionsreiche britische Formel-1-Rennstall fand sich hoffnungslos am Ende des Feldes wieder.
Ob 2020 besser laufen wird, ist schwer zu sagen - dass der "FW43" als "Evolution" seines Vorgängers betitelt wird, ist nicht das beste Omen. Zumindest optisch wird aber ein leicht veränderter Weg eingeschlagen.
Zum bereits aus dem Vorjahr bekannten weiß-blauen Grundschema gesellt sich jede Menge rot, womit der neunfache Konstrukteurs-Weltmeister - Zufall oder nicht - in den Nationalfarben Großbritanniens an den Start geht.
Vorgestellt wird das neue Auto "nur" in einer Online-Präsentation - ein Indiz dafür, dass mit dem knappen Budget verantwortungsbewusst umgegangen wird. "Wir haben sehr viel Aufmerksamkeit darauf gelegt, die Problembereiche des alten Autos zu finden, und eine bewusste Auswahl von Teilen getroffen, die wir weiterentwickelt haben - um die beste Performance aus den Ressourcen, die wir haben, zu holen", so Design-Direktor Doug McKiernan.