Nach dem Russland-Aus könnte 2022 zweimal auf dem Marina Bay Street Circuit in Singapur gefahren werden.
Wie "Motorsport-Total.com" berichtet, diskutiert die Formel 1 aktuell einen Double Header im Stadtstaat als Ersatz für den gestrichenen Grand Prix in Russland.
Zwar stelle der Losail Circuit in Katar auch eine Alternative dar, doch der Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft dürfte aufgrund des Events wohl passen und erst wie geplant 2023 den Zehn-Jahres-Vertrag antreten.
Als dritte Option wird auch Bahrain mit dem Outer Circuit als Russland-Ersatz diskutiert.
Die Formel 1 gastierte im turbulenten Corona-Jahr 2020 auf dem alternativen Layout des Hermann-Tilke-Kurses, auf dem Sergio Perez (damals Racing Point) nach einer spektakulären Aufholjagd seinen ersten Karrieresieg holte.
Triple-Header mit Japan
Wenn Singapur das zweite Rennen zugesprochen bekommen würde, käme es zum Triple-Header mit dem Rückkehrer Japan, die ebenfalls den bislang letzten Grand Prix 2019 austrugen.
Um zwei komplette Nachtrennen in Singapur zu vermeiden, haben die Promoter bereits einen Vorschlag eingebracht: So könnte das erste Rennen wie in Abu Dhabi bei Dämmerung starten, Rennen zwei würde dann das traditionelle Nachtrennen bleiben.
Weiteren Informationen zufolge will die Königsklasse am 23-Rennen-Kalender festhalten, womit der ausfallende Russland-GP auf jeden Fall noch einen Ersatz bräuchte.
