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Corona-Fall würde F1-Rennen nicht gefährden

Selbst wenn ein Team gar nicht antreten könnte, würde die F1 ihr Programm durchziehen:

Corona-Fall würde F1-Rennen nicht gefährden Foto: © GEPA

Die Formel 1 will sich beim Neustart ihrer Saison auch im Fall einer Corona-Infektion eines Fahrers nicht bremsen lassen. "Wir werden Abläufe so gestalten, dass die Diagnose einer Infektion nicht zu einer Absage führt. Wenn ein Fahrer eine Infektion hat, sind Reservefahrer verfügbar", sagt Geschäftsführer Chase Carey.

Inzwischen sei die Motorsport-Königsklasse sehr sicher, "die notwendigen Abläufe und den Sachverstand und die Fähigkeiten zu haben, um eine sichere Umgebung bereitstellen zu können und alle Dinge zu bewältigen, die auf uns zukommen."

Ein infiziertes Teammitglied müsse in einem Hotel in eine Quarantäne gehen und durch jemand anderes ersetzt werden können. Selbst für den Fall, dass ein Rennstall nicht an einem WM-Lauf teilnehmen könne, würde dies nicht automatisch zur Absage des Rennens führen, versichert der Formel-1-Chef.

Die Rennen finden vorerst ohne Zuschauer statt, die Teams reisen per Charterflügen an und bleiben während der Veranstaltung von der lokalen Bevölkerung isoliert. Carey verwies auch auf ein etwa 80-bis 90-seitiges Papier, in dem die "rigorosen Richtlinien" hinsichtlich Reisen, Hotels, Mahlzeiten, dem Verhalten an der Rennstrecke usw. dargelegt sind. Die Teams sollen sich in einer Art "Blase" bewegen.

Die Formel 1 erwartet pro Rennen etwa 1.200 essenzielles Rennpersonal an der Strecke, bei den zehn Teams selbst dürfen jeweils maximal 80 Personen operieren.

Carey verteidigt zudem die Entscheidung, wieder Autorennen auszutragen. "Ein Großteil der Welt macht einen Schritt vorwärts und es ist wichtig auch festzuhalten, dass der Shutdown langfristig auch gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Folgen hat."

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