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Leclerc scherzt über Monaco-Pechsträhne

Lokalmatador konnte auf dem Stadtkurs bisher nicht überzeugen und hofft nun auf Glück:

Leclerc scherzt über Monaco-Pechsträhne Foto: © GEPA

Viele Formel-1-Fahrer wohnen in Monaco, einer stammt aus dem Fürstentum: Charles Leclerc.

Der 23 Jahre alte Ferrari-Pilot kennt jeden Winkel, geholfen hat ihm das bei seinen bisherigen Formel-1-Einsätzen in der Heimat noch nicht. Kein Sieg, kein Podium, nicht einmal ein Punkt. Selbst in die entscheidende Phase um die zehn besten Startplätze schaffte er es noch nie. Kein Wunder, dass der Monegasse endlich auf mehr Glück hofft.

"Ich habe hier leider immer ziemlich viel Pech gehabt", konstatiert Leclerc. "Ich hoffe, das ändert sich in diesem Jahr", sagt der Monegasse angesichts seiner Minus-Bilanz ausgerechnet auf der Heimstrecke, auf der er schon als kleiner Bub den Rennautos zugesehen hat und mit dem Bus zur Schule gefahren ist. Als erwachsener Rennfahrer hat es nicht nur in der Formel 1 bisher für ihn dort nicht geklappt.

"Nur 2020 hatte ich kein Pech"

Denn selbst in Leclercs Formel-2-Titeljahr kam er in beiden Monaco-Rennen nicht ins Ziel. In der Königsklasse fiel er dann sowohl 2018 beim Heim-Debüt in einem Alfa Romeo als auch 2019 im Ferrari aus. "Nur 2020 hatte ich kein Pech", ulkt Leclerc. Da fiel das Rennen wegen Corona bekanntlich aus.

"Ich liebe diese Strecke dennoch. Ich mag Stadtkurse generell", beteuert der 23-Jährige. "Hier ist die Atmosphäre immer ganz speziell. Ich denke, das sehen alle so", glaubt Leclerc, für den dieses spezielle Rennen in den engen Straßenschluchten des Fürstentums an der Cote d'Azur einzigartig ist. "Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Für mich ist es immer aufregend, hier zu starten."

Hoffnung macht Leclerc, dass der Ferrari 2021 weit besser in Form ist als jener des Vorjahres. Leclerc hat alle bisherigen vier WM-Läufe in den Top-Sechs beendet, zwei Mal wurde er sogar Vierter. "Wir sollten aber nicht davon träumen, mit Mercedes und Red Bull kämpfen zu können. Realistisch betrachtet sind wir noch nicht auf diesem Level."

Gleich im ersten Training in Monaco setzt es für Leclerc dann aber erneut einen Dämpfer: Er muss seinen Ferrari schon nach wenigen Minuten mit einem Defekt abstellen. Formel 1 in Monaco im LIVE-Ticker >>>

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