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Charles Leclerc hat Pole in Monza "nicht erwartet"

Der Monegasse weiß nach dem Monza-Qualifying nicht, wie ihm geschieht:

Charles Leclerc hat Pole in Monza Foto: © GEPA

Charles Leclerc ist nach dem Qualifying zum GP von Italien der Mann der Stunde - zumindest für die Tifosi, die ihren WM-Hoffnungsträger lautstark bejubelten.

Der Ferrari-Pilot hat beim Ferrari-Heimspiel in Monza (GP-Start: So, ab 15 Uhr im LIVE-Ticker>>>) seine achte Pole Position in der Saison 2022 geholt und damit doppelt so viele wie WM-Rivale Max Verstappen im Red Bull. Doch damit gerechnet hätte der Monegasse, der in Monza zwar das erste Freie Training gewann, aber im dritten Freien Training das Nachsehen hatte, nicht.

Vor den Augen der Tifosi will Leclerc deshalb den Schwung nutzen und zum zweiten Mal nach 2019 im Königlichen Park von Monza siegen.

"Ich hatte Pole-Kampf nicht erwartet"

Gegenüber Davide Valsecchi, der als letzter Italiener die GP2-Meisterschaft, heute Formel 2, gewann, erklärt der fünffache Saisonsieger: "Die Pole ist eine sehr gute Überraschung. Ich hatte nicht erwartet, dass wir hier um die Pole Position kämpfen würden."

Denn noch in Spa-Francorchamps habe man "echte Probleme" gehabt, beim Heimspiel im Monza sieht das Bild aber aus der Sicht des 16-fachen Pole-Setters anders aus: "Wir haben etwas Pace gefunden. Das zeigt, dass wir in die richtige Richtung gehen."

Der Monegasse weiß: Das Qualfiying ist erst vorbei, wenn die Uhr null Restsekunden anzeigt und jeder Fahrer das schwarz-weiß karierte Tuch passiert hat: "Im ersten Run hatte ich keine gute Runde, dann habe ich aber alles zusammengebracht."

Die Euphorie bei Ferrari ist greifbar, Leclerc will aus der Pole Position das bestmögliche Ergebnis erzielen: "Ich denke, wir haben die Pace, um das Rennen zu gewinnen."

Sainz trauert möglichem Doppelsieg am Sonntag nach

Zwar hat Teamkollege Sainz den dritten Rang beim Qualifying erzielt, ganz zufrieden ist er damit aber nicht. Denn der Spanier wird aufgrund einer Strafversetzung nur von Position 18 in den GP starten (alle Strafen im Überblick>>>). Der Silverstone-Sieger erklärt bedrückt: "Ich werde nicht lügen. Es tut weh, morgen von hinten zu starten," denn: "Das Auto ist an diesem Wochenende konkurrenzfähig.'"

Auch wenn sich der Doppelsieg wohl erledigt hat, will Sainz nicht klein bei geben und den Tifosi "eine Show bieten." Denn der F1-75 habe "die Pace, um es durch das Feld nach vorne zu schaffen."


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