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Beide Mercedes-Proteste abgewiesen

Max Verstappen wird damit als Weltmeister bestätigt:

Beide Mercedes-Proteste abgewiesen Foto: © getty

Max Verstappen verlässt Abu Dhabi als Weltmeister! Beide Mercedes-Proteste gegen das Ergebnis des Grand Prix von Abu Dhabi (HIER nachlesen>>>) sind abgewiesen.

Dem Vorwurf gegen Max Verstappen direkt, wonach er Artikel 48.8 des sportlichen Reglements verletzt habe, wird nicht stattgegeben. Laut Mercedes habe der Niederländer den führenden Lewis Hamilton vor dem Ende der Safety-Car-Phase überholt.

Nach Anhörung beider Parteien kommen die Stewards zu dem Beschluss, dass Verstappen zwar für einen kurzen Moment ganz leicht vorn war, dies aber in einer Phase des Beschleunigens und Bremsens beider Autos. Zum tatsächlichen Ende der SC-Phase war Verstappen wieder klar hinten.

Auch der zweite Einspruch von Mercedes, bei dem sich der Vorwurf gegen die Handhabe der entscheidenden Safety-Car-Phase durch die FIA richtete, wird abgeschmettert. Das Safety Car hätte nach der Zurücküberrundung der überrundeten Fahrer nicht in der gleichen Runde hineinkommen dürfen, besagt Artikel 48.12, auf den sich Mercedes berief.

Die FIA begründet die Entscheidung aber mit Artikel 48.13, der dies "overrult". So sei das Safety Car verpflichtend von der Strecke zu nehmen, sobald diese Nachricht kommuniziert wurde.

Mercedes schlug vor, die vorletzte Runde als Endergebnis heranzuziehen, da das Rennen nach Ansicht des Teams unter dem Safety Car hätte zu Ende gehen müssen. Diesem Vorschlag erteilen die Stewards alleine deswegen schon eine Absage, da dies eine nachträgliche, nicht zulässige Verkürzung des Rennens wäre.

Mercedes kann Protest gegen die Entscheidungen einlegen und die nächsten Instanzen bemühen. Im Extremfall bliebe Max Verstappen Weltmeister unter Vorbehalt, eine endgültige Entscheidung könnte sich dann bis vor das Internationale Schiedsgericht der FIA ziehen. Bislang gibt es nur eine Ankündigung von Mercedes, einen Einspruch zu bemühen.

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