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Leclerc: "Platz 4 ist beim Kanada-GP das Ziel"

Von Startplatz 19 aus gibt es Zurückhaltung. Siegchance nur durch Safety Car?

Leclerc: Foto: © getty

Ferrari-Pilot Charles Leclerc wird den GP von Kanada von Startplatz 19 aufnehmen, hat aber ein Ziel.

Nachdem der Monegasse durch den Wechsel der Power-Unit für den Grand Prix von Kanada (ab 20:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) strafversetzt wurde und nun aus der letzten Reihe starten muss, will der 24-Jährige wenigstens Vierter werden.

"Das Überholen wird (nach den Eindrücken beim Freitags-Training, Anm.) ein bisschen schwieriger als erwartet. Aber insgesamt, glaube ich, dass wir eine gute Pace im Auto haben. Wenn wir die Strategie smart spielen und viel in freier Luft fahren können, ist Platz vier oder so drin. Das ist das Ziel. Ich werde alles dafür geben."

Feiert Sainz seinen ersten Sieg?

Damit die Weltmeister-Hoffnung der Scuderia noch Siegchancen vorfindet, bräuchte es wohl Schützenhilfe: "Vielleicht kann ich mit einem späten Safety Car auch noch vorne mitmischen. Aber das ist natürlich eine sehr optimistische Annahme."

Leclerc hat allerdings nicht nur Vertrauen in den F1-75-Boliden, sondern auch in seinen Teamkollegen Carlos Sainz Jr.: "Wenn ich schon nicht gewinnen kann, dann hoffentlich wenigstens Carlos. Der Sieg wäre schön für ihn. Er war das ganze Wochenende nah an Max dran."

Sollte Sainz seinen ersten GP-Sieg in Kanada feiern, würde es der Spanier Lewis Hamilton und Robert Kubica nachmachen, die den Zielstrich in den Jahren 2007 bzw. 2008 erstmals in Kanada als Erster überfuhren (mehr dazu>>>).

"Eine große, statt viele kleine Strafen"

Leclerc erklärte auch, warum Ferrari auf einen Schlag alle Komponentenstrafen gezogen hat: "Es war die richtige Entscheidung, die Strafe hier zu nehmen. Ich habe lieber alle Komponentenstrafen auf einmal als mehrere Rennen, in denen ich jeweils um zehn Plätze nach hinten muss. Ich versuche jetzt, beim Grand Prix das Beste draus zu machen."

Der Ferrari-Schützling nahm am ersten Qualifying-Abschnitt zwar teil, dies aber nicht nur, um vor AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda zu starten. Wichtig sei gewesen, die neue Power Unit auf ihre Funktionalität zu prüfen. 

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