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Ferrari wieder Partycrasher? "Knapp, aber nicht knapp genug"

Die Maranello-Renner sind im Qualifying knapp dran und sorgen für ein kleines Dejà-vú zum Vorjahr. Dass sich das im Rennen auch fortsetzt, scheint ungewiss.

Ferrari wieder Partycrasher? Foto: © GEPA

Ferrari gibt ein gutes Lebenszeichen ab. Und darf sich am Sonntag beim Grand Prix von Österreich in Spielberg (alle Sessions im LIVE-Ticker>>>) Hoffnungen auf ein gutes Resultat machen.

Los geht es von den Startplätzen zwei und drei - und beinahe wäre die Ausgangslage noch besser gewesen, denn Charles Leclerc fehlten nur 48 Tausendstel auf die Pole-Zeit von Max Verstappen.

"Ich bin nie glücklich, wenn ich Zweiter bin. Immer nur, wenn ich Erster bin", erteilte der Vorjahressieger einem roten Jubeltag gleich die Absage.

"Wir müssen realistisch sein, wenn wir unsere Saison ansehen, war das nach Baku unsere beste Quali. Aber es ist bittersüß. Wir sind knapp dran an Max, aber immer noch nicht knapp genug, und das ist frustrierend."

Leclerc übt sich in Bescheidenheit

Ausgerechnet der Red Bull Ring scheint eine gute Grundlage für die Scuderia zu bieten, denn vor exakt einem Jahr fuhr Ferrari durch Leclerc an dieser Stelle den bis dato letzten Sieg ein. In überzeugender Manier, nachdem er seinen Red-Bull-Kontrahenten vor Tausenden von dessen Fans gleich dreimal auf der Strecke überholte.

Kann Österreich damit zum umgekehrten Wendepunkt werden, für eine konkurrenzfähige Scuderia in den kommenden Monaten? Updates, die gebracht wurden, scheinen ihre Wirkung zu haben. Für eine echte Kampfansage ist es aber zu früh.

"Alle Anstrengungen wurden gemacht, um unsere Rennpace zu steigern. In der ersten Reihe zu stehen, ist toll, auch der Pole wieder so nahe zu sein. Aber wir müssen einfach warten, die Punkte gibt es am Sonntag und schon seit dem Beginn der Saison lagen an dem Tag unsere Probleme", will sich Leclerc noch nicht zu überzogenem Optimismus hinreißen lassen.

"Es ist einfach zu früh. Wir brauchen einige Rennen, in denen wir Fortschritte sehen müssen. Wir waren bislang auf allen Strecken auch auf unterschiedlichen Reifen mal stärker und mal schwächer, daher kämpfen wir mit Konstanz. Daher können wir jetzt noch nicht sagen, dass unsere Probleme weg sind."

Leclerc will auch noch keine allzu großen Parallelen zu 2022 ziehen, als die ersten drei Startplätze ident belegt waren.

"Wir haben zwei sehr unterschiedliche Autos im Vergleich zu letztem Jahr. Und der Unterschied war letztes Jahr viel geringer, als er es diesmal ist. Also wäre ich sehr überrascht, wenn wir wieder so ein Rennen abliefern könnten. Auf der anderen Seite wissen wir es nicht, aber ich glaube nicht, dass unsere Updates den Unterschied in den bisherigen Rennen schon ausgleichen können."

Auch Sainz fühlt sich wohler und bremst

Und dann war da ja auch noch die Geschichte zwischen den beiden Ferraris, die im Vorjahr einen Sieg im Sprint kostete. Leclerc und Carlos Sainz matchten sich auf der Strecke, Verstappen wurde zum lachenden Dritten. Auch im Grand Prix wäre ein Doppelsieg drin gewesen, ehe Sainz' Bolide abfackelte.

Auch diesmal ist der Spanier wieder stark dabei. Er stößt aber in das gleiche Horn wie sein Teamkollege, will den Freitag nicht vor dem Sonntag loben.

Zumindest der Eindruck vom nachgebesserten Auto stimmt ihn froh: "Wir hatten in Barcelona Probleme in den schnellen Kurven und jetzt haben wir ein geradlinigeres Auto. Aber wir müssen immer noch abwarten, wie sich die Rennpace mit Max, den Aston Martins und den Mercedes vergleichen lässt."

Zumindest Helmut Marko sah nach dem freien Training mit den Longruns auch in den anderen Kontrahenten die größere Gefahr, nicht in den Ferraris. Abwarten, ob der Red-Bull-Verantwortliche damit Recht behält.

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