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Leclerc über 2026-Auto: "Bin aktuell kein großer Fan"

In einer Medienrunde teilt der Monegasse mitunter seinen ersten Eindruck vom Auto für die Saison 2026. Dieser fällt nicht ganz so positiv aus:

Leclerc über 2026-Auto: Foto: © getty

Charles Leclerc ist (noch) kein Fan des 2026er-Ferraris!

In einer Medienrunde im Vorfeld des Großen Preis von Österreich 2025 (alle Informationen HIER >>>) erzählt der Monegasse unter anderem über die Arbeit in der Fabrik.

Dort wird nämlich unter anderem schon fleißig am Auto für die kommende Saison gearbeitet. Ab 2026 gibt es bekanntlich neue Regularien, die Boliden werden kleiner und leichter, es werden 100 Prozent nachhaltige Kraftstoffe verwendet und mehr.

Neben der Produktion des neuen Autos muss aber auch der heurige Rennwagen weiter verbessert werden. Leclerc selbst arbeitet im Simulator seit kurzem sowohl am SF25, als auch am Auto für die kommende Saison.

"Bin aktuell kein großer Fan"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

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Auf die Frage, wie seine ersten Eindrücke des neuen Boliden ausfallen, antwortet der 27-Jährige ehrlich: "Sagen wir mal so, es ist nicht das angenehmste Rennauto, das ich bisher gefahren bin, aber wir sind immer noch in einer Phase, wo das Projekt ziemlich frisch ist. Meine Hoffnung ist, dass es sich in den nächsten Monaten weiterentwickeln wird".

Er fährt fort: "Ich glaube, es ist kein Geheimnis, dass es durch die Regularien im nächsten Jahr für die Fahrer weniger angenehm zum Fahren wird. Ich bin aktuell kein großer Fan davon, aber so ist es nun mal."

Dennoch freut sich der Ferrari-Pilot auf die Herausforderung, "Ich mag die Challenge", so Leclerc. Der Monegasse tastet sich erst seit einigen Tagen an das neue Auto heran. Sein Teamkollege Lewis Hamilton hat damit noch nicht begonnen, wie der Brite in einem Pressegespräch verrät.

Gute Erinnerungen an Spielberg

An Spielberg hat Charles Leclerc so einige gute Erinnerungen. 2022 triumphierte er in beeindruckender Manier am Red Bull Ring, stand zudem drei weitere Male (2019, 2020, 2023) auf dem Stockerl.

Zumindest ein weiterer Sieg scheint an diesem Wochenende eher unwahrscheinlich, das Team, welches es zu schlagen gibt, ist McLaren. Mit neuen Updates wolle man bei Ferrari zwar "kleine Schritte in die richtige Richtung" machen, um McLaren und Red Bull einzuholen, würde es aber "wahrscheinlich nicht" reichen.

Mit der Rennpace ist Leclerc zufrieden, als Hauptmanko sieht er das Qualifying. Tatsächlich gelang Ferrari im Jahr 2025 noch keine einzige Pole Position, oft reicht die Pace nur für das Mittelfeld im dritten Qualifying-Segment.

"Man ist nie glücklich, FP1 zu verpassen"

In Spielberg steigt Leclerc jedenfalls erst am späten Freitagnachmittag in das Geschehen ein, zuvor wird Youngster Dino Beganovic den Boliden des Monegassen im ersten freien Training lenken.

"Man ist nie glücklich, FP1 zu verpassen. (...) Aber das ist okay, FP2 und FP3 werden genug für mich sein, um auf Tempo zu sein", so Leclerc. Die eher kurze Strecke in der Steiermark hat nur wenige Kurven, weshalb man weniger Runden brauche, um sich einzufahren.

Ob der 27-Jährige ein fünftes Mal auf das Podest in Österreich fährt, kannst du im LAOLA1-Live-Ticker mitverfolgen.

Um 13:30 Uhr findet am Freitag das erste freie Training statt.

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