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Der neue Formel-1-Deal ist durch

Offiziell: Die Zukunft der Formel 1 ist auf Jahre hinaus geregelt.

Der neue Formel-1-Deal ist durch Foto: © GEPA

Der neue Formel-1-Deal ist durch!

Nachdem die drei Traditionsteams McLaren, Ferrari und Williams am Dienstag den ersten Schritt gemacht haben, vermeldet die FIA, dass inzwischen alle zehn Rennställe ihre Unterschrift unter das neue Concorde Agreement gesetzt haben.

Dieses tritt 2021 in Kraft und gilt bis 2025. Der Vertrag regelt die Verteilung der kommerziellen Einnahmen und Preisgelder an die Teams.

"Der Abschluss des neuen Concorde-Agreement zwischen der FIA, der Formel 1 und allen zehn aktuellen Teams sichert eine stabile Zukunft der Formel-1-Weltmeisterschaft", erklärt FIA-Präsident Jean Todt.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Carey: "Langfristige Zukunft unseres Sports"

"Alle unsere Fans wollen engere Rennen und Rad-an-Rad-Aktionen sehen und wünschen sich und dass jedes Team die Chance hat, auf das Podium zu kommen. Das neue Concorde-Agreement wird in Verbindung mit dem Reglement für 2022 die Grundlagen dafür und ein Umfeld schaffen, das sowohl finanziell gerechter ist als auch die Lücken zwischen den Teams auf der Rennstrecke schließt", erklärt Formel-1-CEO Chase Carey.

Nach langen Verhandlungen und Unstimmigkeiten noch vor wenigen Wochen haben letztlich doch alle zehn Teams den Grundlagenvertrag unterschrieben. Dieser greift ab der kommenden Saison und ist bis Ende 2025 gültig. Mit dem sogenannten "Concorde Agreement" wird unter anderem die Verteilung der Einnahmen und Preisgelder zwischen den zehn Teams geregelt.

"Wir haben Anfang des Jahres gesagt, dass die Concorde-Vereinbarung aufgrund der fließenden Natur der Pandemie zusätzliche Zeit benötigen würde, um eine Einigung zu erzielen, und wir freuen uns, dass wir bis August eine Einigung aller zehn Teams über die Pläne für die langfristige Zukunft unseres Sports erzielen konnten", sagte Formel-1-Chef Chase Carey am Mittwoch in einer Stellungnahme.

Streit über Vertrag

Über den neuen Vertrag hatte es wie praktisch jedes Mal auch Streit gegeben. Unter anderem hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff noch zu klärende Fragen vor kurzem angesprochen. Am Dienstag teilten dann aber bereits Ferrari, McLaren und Williams mit, den neuen Vertrag unterschrieben zu haben.

Carey erwartet durch die neue und gerechtere Verteilung der Einnahmen, von der auch die Teams nach Mercedes, Ferrari und Red Bull profitieren sollen, spannendere Rennen. Diese sollen wiederum mehr Zuschauer an die Strecken bringen, wenn diese nach der Coronakrise wieder erlaubt sind.

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