"Man muss zugeben, dass ein Teil der Kritik sehr harsch gewesen ist", kommentiert Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur im Interview mit der "L'Equipe" die negativen Bewertungen.
Er könne das Ausmaß der Kritik nicht nachvollziehen, wie er weiter ausführt. "Zu sagen, Hamilton ist verbraucht, nicht mehr auf der Höhe, ist hart. Mehr noch: Es ist falsch", so die Ansage des 56-jährigen Franzosen an die Kritiker.
Als Beweis für die Konkurrenzfähigkeit von Hamilton führte er den Grand Prix von Abu Dhabi an, in dem der Brite eine starke Aufholjagd hinlegte. "Schaut euch sein letztes Rennen im Vorjahr an: Er ist als 16. gestartet und Vierter geworden und hat dabei seinen Stallkollegen (George Russell, Mercedes) überholt."
Doch nicht nur Lewis Hamilton, der mit 15 Punkten aus drei Rennen auf Rang acht der Fahrerwertung liegt, lief es bislang bescheiden, auch sein Teamkollege Charles Leclerc kam noch nicht wirklich in Fahrt. Der Monegasse hat lediglich fünf Punkte mehr auf der Habenseite. Diese Zahlen lassen darauf schließen, dass das Team insgesamt ein Leistungsdefizit hat.