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Lucas Auer "voll fit" für DTM, aber Verzicht auf Eifel

Nach der Verletzungspause sieht sich der Tiroler für die DTM gerüstet. Den Langstrecken-Klassiker am Nürburgring lässt er aber aus.

Lucas Auer Foto: © GEPA

Nur noch etwas mehr als zwei Wochen sind es bis zum Start der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) im Jahr eins unter ADAC-Führung und bis zum Comeback von Lucas Auer.

Der 28-jährige Kufsteiner bestätigte nun, dass er sich für die Rückkehr in den Rennsport nach fast vier Monaten Verletzungspause "voll fit" fühle. "Dank der optimalen Betreuung meines Megateams", sagte Luggi. Das aus Ärzten, Physios und Masseuren bestand und zwei Wochen nach seinem Trainingsunfall in Daytona Ende Jänner Hand an Auer anlegte.

Ein Test im GT3-Mercedes verlief problemlos. "In den vergangenen Wochen lernte ich viel über meinen Körper", beschrieb Auer den harten Weg zurück nach Wirbelfrakturen.

"Ich fühle mich hundertprozentig bereit und habe volles Vertrauen, dass ich das Comeback schaffe", sagte der Tiroler, der den Test schon schmerzfrei absolvierte. Dass es auf welligen Strecken neue, alte Probleme geben könnte, befürchte er nicht: "Ich bin voll einsatzfähig."

Dennoch wird es bei einem Höhepunkt der GT-Saison nächste Woche keinen Auftritt von Lucas Auer geben: In den 24 Stunden auf dem Nürburgring (20./21. Mai) "wünsche ich meinen Winward-Kollegen das Beste, aber es wäre für mich zu riskant gewesen".

Dennoch schließt Auer nicht aus, neben den acht DTM-Meetings (beginnend mit 25./26. Mai in Oschersleben) weitere Einsätze, auch auf der Langstrecke, zu bestreiten, "doch das Programm ist noch nicht fixiert". Und dabei spricht Stefan Wendl als Leiter Kundensport bei AMG das letzte Wort.

Nürburgring mit starkem Österreicher-Anteil

Im deutschen Traditionsmarathon ist ein starkes Österreicherkontingent wie immer üblich. Mit Philipp Eng und Klaus Bachler sind die beiden in der amerikanischen Sportwagen-Meisterschaft (IMSA) engagierten Werkfahrer nach der vierten Station in Monterey (Laguna Seca) an diesem Wochenende auch in der Eifel mit dabei – der Salzburger in einem Rowe-BMW, der Steirer in einem Falken-Porsche.

In der allein für den Gesamtsieg in Frage kommenden Klasse SP9 (GT3-Autos) sind außerdem Max Hofer (Car Collection-Audi), Martin Ragginger (im zweiten Falken-Porsche), der Austrospanier Andy Soucek (Walkenhorst-BMW), Thomas Preining im Manthey-Porsche (in der Werkfahrer-Starbesetzung mit dem Wahl-Bregenzer Kévin Estre, Michael Christensen und Fred Makowiecki) sowie der Wahlsalzburger Nicki Thiim (Abt-Lamborghini) und der Wahl-Bregenzer Timo Scheider (Scherer-Phoenix-Audi) am Start.

Rettenbacher mit toller Rückkehr

Und schließlich fährt auch der Salzburger Luca Rettenbacher in einem Porsche 718 GT4 für das Team des Innviertlers Christoph Huber die 24 Stunden.

Der Eugendorfer, der Teammanager und Pilot zugleich bei Huber ist, gab zuletzt nach drei Jahren Pause beim Auftakt des deutschen Carrera-Cups in Francorchamps ein starkes Comeback, als er unter 33 Konkurrenten als Zehnter und Achter in den beiden Läufen punktete und wieder die Lust am Rennfahren verspürte.

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