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Wirbel um Karim Benzema vor dem WM-Finale

Der Angreifer von Real Madrid, der offiziell noch dem französischen WM-Kader angehört, wird wohl nicht für das Endspiel nach Katar reisen.

Wirbel um Karim Benzema vor dem WM-Finale Foto: © getty

Nach dem Final-Einzug der Franzosen vergangenen Mittwoch hatte Karim Benzema noch angekündigt, gerne nach Katar reisen zu wollen, wenige Stunden vor dem WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich (Sonntag, ab 16:00 Uhr im LIVE-Ticker) sieht aber alles anders aus.

Der Gewinner des Ballon d'Or verletzte sich kurz vor der Weltmeisterschaft, wurde aber nie offiziell aus dem französischen Kader gestrichen. Er wäre somit im Falle eines Titelgewinns der "Equipe Tricolore" also auch Weltmeister.

Da der Routnier bei Real Madrid zuletzt wieder ins Training einstieg, wurden zuletzt Gerüchte laut, ob Benzema in Katar vielleicht nicht doch noch zur Mannschaft stoßen könnte.

Frankreich-Nationaltrainer Didier Deschamps verweigerte am Samstag jedoch einen Kommentar zu den Gerüchten um eine mögliche Rückkehr des Stürmers.

"Ich weiß nicht, wer vielleicht herkommt und das Team unterstützt. Ich fokussiere mich auf meine Mannschaft und die Spieler, die mir zur Verfügung stehen", sagte der 54-Jährige.

Benzema von Deschamps gekränkt?

Weder der französische Verband noch Benzema selbst haben sich dazu geäußert. Frankreichs Sportministerin Amélie Oudea-Castera hatte am Freitag gesagt, Benzema und andere verletzte Spieler könnten mit Staatspräsident Emmanuel Macron zum Finale fliegen.

Wie "Libertad Digital" berichtet, habe Benzema nun jedoch nicht vor, zum Finale zu reisen. Deschamps habe ihm das Gefühl gegeben, nicht erwünscht zu sein, heißt es.

Zuletzt sorgte Benzema auch mit einem kryptischen Instagram-Post für Wirbel, als er zu einem Foto von sich "Das interessiert mich nicht" schrieb. Deschamps wollte das nicht kommentieren. "Einige Spieler haben sich verletzt, Benzema ist einer von ihnen", sagte er.

"24 Spieler stehen mir zur Verfügung. Ich denke nicht, dass es diesen Spielern gegenüber fair ist, über Spieler zu sprechen, die nicht mehr hier sind. Es liegt nicht an mir, zu entscheiden, wer kommt."


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