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Lederers Respekt für seine Parksheriffs

Oliver Lederer spricht über Unterschiede zwischen Traiskirchen und der Bundesliga.

Lederers Respekt für seine Parksheriffs Foto: © GEPA

Oliver Lederer hat sein Debüt als Traiskirchen-Trainer hinter sich. Am vergangenen Freitag kassierten die Niederösterreicher in der dritten Runde der Regionalliga Ost eine 1:2-Niederlage gegen den Wiener Sport-Club.

Für den 40-Jährigen nicht weiter tragisch. Er sagt in der "NÖN": "Wir können nicht den Anspruch haben, in drei Tagen alles komplett zu verändern. Wir haben uns langfristig Dinge vorgenommen."

Warum er sich nach der Admira und dem SKN St. Pölten für ein Engagement in der dritthöchsten Spielklasse entschieden habe? "Ich habe keinen Sinn dahinter gesehen, weiterhin zuhause zu sitzen und zu warten. Ich wollte wieder was machen und sehe es als absolut passende Herausforderung."

Der Vergleich mit der Arbeit in der Bundesliga fällt Lederer schwer: "Zuerst muss man sagen, dass man die Gegebenheiten nicht mit der Bundesliga vergleichen darf. Das wäre die falsche Herangehensweise. Es handelt sich in jedem Fall um eine interessante Mannschaft mit vielen unterschiedlichen Fähigkeiten, die körperlich in einem guten Zustand ist. Dennoch ist sie wohl noch nicht ganz so homogen, wie sie sein könnte. Das ist nach diesem Umbruch jedoch normal."

Einen interessanten Aspekt streicht er aber hervor: "Als Unterschied kann man am ehesten noch die Anzahl der Trainingseinheiten vergleichen. Außerdem muss man auch bedenken, dass alle arbeiten gehen. Die gehen als Parksheriff untertags 16 Kilometer und kommen dann noch trainieren. Das muss man berücksichtigen. Totaler Respekt dafür – ich könnte das nicht."



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