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Großprojekt Stadion: DSV Leoben nimmt Anlauf auf Bundesliga

Der DSV Leoben arbeitet mit Hochdruck an bedeutenden Veränderungen seiner Stadion-Infrastruktur. Das Ziel: Bundesliga-Tauglichkeit.

Großprojekt Stadion: DSV Leoben nimmt Anlauf auf Bundesliga Foto: © GEPA

Der DSV Leoben hat große Ambitionen. Die Steirer sind aktuell kaum zu bremsen und wollen frühzeitig die Weichen für eine mögliche Bundesliga-Rückkehr stellen.

In der Regionalliga setzte sich Leoben die Winterkrone auf und das als Aufsteiger aus der Landesliga. Sollte der Traditionsklub in diesem rasanten Tempo weitermachen, müssen jedoch einige Anpassungen getätigt werden. In Leoben werden nun die Ärmel hochgekrempelt.

"Die Flutlichtstärke, die für die 2. Liga Bedingung ist, wurde bereits bestellt. Die Arbeiten für die nötige Platzbreite - uns fehlt ja ein Meter - sind schon im Gange", erklärt Vorstandsmitglied Mario Bichler gegenüber der "Kronen Zeitung". Doch der Klub aus der Steiermark will noch weiter gehen und hat ein Großprojekt im Sinn.

Platz für 10.000 Zuschauer 

Umbaupläne für die neue Kaif-Arena sind bereits fertiggestellt. Rund 10.000 Zuschauer sollen künftig in Leobens Heimstätte Platz finden. Diesbezüglich gab es bereits ein erstes Treffen mit Bürgermeister Wallner, der Gemeinde, Architekten und dem DSV-Vorstand.

"Die Stadt wird uns auf diesem Weg begleiten, zudem wird eine Taskforce eingerichtet", spricht der Obmann und verdeutlicht: "Wir wollen es gleich fix und fertig denken. Es bringt nichts, wenn wir laufend anpassen müssen - das wird nur teurer. Das Stadion ist seit 1997 in die Jahre gekommen, wir sind bei manchen Spielen ans Limit gekommen." Auch die vorherrschende Parkplatzsituation oder die Gastronomie sei nicht mehr zeitgemäß.

"Nach dieser Saison soll der Umbau beginnen, bis 2024 alles fertig sein", meint Bichler. Ein Konzept für die Kostenträger wurde ebenfalls erstellt: "Wir reichen bei Land und Bund ein, haben Sponsoren und wollen auch die großen Aktienfirmen aus Leoben an einen Tisch bringen. 60, 70 Prozent der Materialkosten sollen zum Einkaufspreis von regionalen Unternehmen kommen. Das macht auch viel aus."

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