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Gregoritsch kann U21-Team "keinen Vorwurf machen"

Das ÖFB-U21-Team hadert nach der EM-Quali-Pleite und will zurückschlagen.

Gregoritsch kann U21-Team Foto: © GEPA

Bei Österreichs U21-Nationalteam herrscht nach der 1:3-Niederlage in der EM-Qualifikation in Norwegen Enttäuschung. 

"Ich kann der Mannschaft fußballerisch und von der Spielanlage her keinen Vorwurf machen", sagt Teamchef Werner Gregoritsch. "Aber es haben in den Zweikämpfen und beim Einsatzwillen leider die entscheidenden Prozentpunkte gefehlt. Die Norweger haben das im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr gut gespielt. Natürlich ist es aber ein bitterer Abend, wenn wir drei Mal die Stange treffen und der Gegner mit so einem Weitschuss die Partie entscheidet."

Junior Adamu brachte die ÖFB-Auswahl nach Fehlern in der norwegischen Hintermannschaft in der 13. Minute in Führung, der schön herausgespielte Ausgleich durch Jörgen Strand Larsen folgte vier Minuten später. Danach war der Schwung der Österreicher etwas gebremst, obwohl Adamu, Romano Schmid und Vesel Demaku weitere Chancen produzierten.

In der zweiten Hälfte stellte Noah Holm (61.) mit einem sehenswerten Weitschuss-Treffer die 2:1-Führung für die Norsker her. In der Schlussphase setzte Österreich, angetrieben auch vom eingewechselten Rapid-Neuzugang Thierno Ballo, alles daran, noch den Ausgleich zu schaffen. Doch Schmid traf in der 81. Minute aus der Drehung nur die Stange. Norwegens Kapitän Erik Botheim (84.) netzte hingegen zum 3:1 ein.

"Ein richtig bitterer Abend"

"Das war ein richtig bitterer Abend für uns. Es war eine offene Partie, die letztlich über die Zweikämpfe entschieden worden ist", fasst Patrick Wimmer die Begegnung zusammen.

Schon am kommenden Dienstag hat das U21-Nationalteam im Heimspiel in Ried gegen Aserbaidschan die Chance, zurückzuschlagen. "Aus der heutigen Partie können wir sicher viel für die weitere Qualifikation lernen. Wir müssen das Match jetzt analysieren und werden am Dienstag einfach wieder voll angreifen", so Wimmer.

Gregoritsch schlägt in die gleiche Kerbe: "Wir werden jetzt die Partie analysieren, regenerieren und am Dienstag ein Zeichen setzen, dass wir uns auch von so einem Rückschlag nicht von unserem Weg abbringen lassen. Wir werden voll angreifen und zeigen, was wir für eine Mannschaft sind."

Österreich muss durch die Niederlage die Tabellenführung abgeben, neuer Spitzenreiter im Pool A ist Finnland nach einem 3:0-Erfolg in Estland. Die Gruppensieger und der beste Zweite lösen das EM-Ticket. Die übrigen Gruppenzweiten ermitteln in Playoff-Duellen die restlichen EURO-Teilnehmer.

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