Auch deshalb ist der Blick vorerst rein auf Kroatien gerichtet, wird von Spiel zu Spiel geschaut. "Unser erstes kleines, großes Ziel ist es, gegen Kroatien zu gewinnen und gut in die Europameisterschaft zu starten", sagte auch Kapitän Valentin Zabransky.
Das Selbstvertrauen könnte nach einer Quali-Eliterunde, in der man vor dem großen Favoriten Spanien vor eigenem Publikum den Gruppensieg geholt hatte, nicht größer sein.
"Wir haben uns die Teilnahme mit starken Leistungen verdient. Jetzt wollen wir auf der größtmöglichen Bühne zeigen, was wir für eine Truppe sind", verlautete Scherb, der mit seinem Team seit Freitag auf Zypern weilt.
Sechs Deutschland-Legionäre im ÖFB-Kader
Im 20-Mann-Aufgebot stehen mit Magnus Dalpiaz (FC Bayern), Thierry Fidjeu-Tazemeta (Borussia Dortmund), Mauro Hämmerle und Florian Hangl (beide Augsburg), Yanik Spalt (Stuttgart) und Silvio Zinner (Union Berlin) auch sechs Deutschland-Legionäre. Das größte Kontingent kommt mit vier Akteuren von der Red Bull Akademie.
"Die Basics müssen da sein, dann der Plan und die Qualität der Spieler dazu. Wenn wir das beherzigen sind wir konkurrenzfähig auf jedem Niveau", schilderte Scherb seine Sicht. Die Kroaten seien zwar ein sehr unangenehmer Gegner mit viel individueller Qualität. "Aber die haben wir auch, wir müssen selbstbewusst auftreten", forderte der Niederösterreicher.
Der Europameister wird am 5. Juni in Limassol gekürt. Titelverteidiger Deutschland konnte sich nicht qualifizieren, wurde hinter dem Zweiten Kroatien in der Eliterunde-Gruppe 5 nur Dritter.