ÖFB-Frauen testen in Spanien: Schriebl will experimentieren
Dunst und Georgieva stehen vor ihren Comebacks, in den Tests für die WM-Qualifikation will der Teamchef einiges ausprobieren.
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Mit zwei Testspielen schließt Österreichs Frauen-Fußballteam in den kommenden Tagen das Länderspieljahr ab.
In der südspanischen Provinz Cadiz trifft die Auswahl von Teamchef Alexander Schriebl am Donnerstag (19:00 Uhr, Arcos de la Frontera) auf Finnland und am Montag (12:00 Uhr, Sanlucar de Barrameda) auf die Ukraine. Die zwei Partien dienen dem ÖFB-Team als Vorbereitung auf die im März beginnende WM-Qualifikation.
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Nach acht Bewerbsspielen hat der seit Jahresbeginn amtierende Schriebl erstmals die Chance, Spielidee und Personal ohne Ergebnisdruck zu testen. "Wir haben die Möglichkeit, uns jetzt verstärkt in Details einzuarbeiten, gerade im Hinblick auf die WM-Qualifikation im kommenden Jahr", sagte Schriebl.
Auf ihr Debüt darf die 19-jährige Stürmerin Valentina Mädl von Bayer Leverkusen hoffen. Zudem könnten Barbara Dunst und Marina Georgieva ihre Comebacks nach langen Verletzungspausen geben.
Experimente geplant
Auch angesichts der größer gewordenen Personalauswahl wird Schriebl einiges ausprobieren.
"Unser Plan ist schon, möglichst vielen Spielerinnen Einsatzminuten zu geben und ihnen so die Möglichkeit zu bieten, in unserer Spielidee eine Partie zu bestreiten. Das ist oft in Wettbewerbsspielen schwieriger. Wir erhoffen uns so auch Kenntnisse über den Ist-Stand vieler Spielerinnen", erklärte der Coach.
Vor den Finninnen zeigte Schriebl Respekt. "Sie haben in der jüngsten Vergangenheit gute Erfolge verbucht und haben ein Team, das uns sehr ähnlich ist. Ich erwarte daher auch eine Partie, die ausgeglichen sein kann in vielen Momenten. In der Liga A hatten wir zumeist Gegner, die über uns zu stellen sind. Daher sind wir gerade jetzt hier in Spanien froh, uns mit Teams zu messen, die vermeintlich auf Augenhöhe stehen. Das bietet uns viele Möglichkeiten."