news

Einzelkritik zu Rumänien gegen Österreich

LAOLA1-Einzelkritik zum Nations-League-Spiel Rumänien gegen Österreich.

Einzelkritik zu Rumänien gegen Österreich Foto: © GEPA

Drittes Länderspiel im Oktober-Lehrgang, dritter Sieg.

Es war eine klassische Durchschnittsleistung, die Österreich beim 1:0 in Rumänien zu drei Punkten reichte. Das ÖFB-Spiel prägten jeweils Licht und Schatten, was sich auch in den Noten bemerkbar macht.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller ÖFB-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Das sind die Noten für die ÖFB-Kicker:

Foto: © GEPA

PAVAO PERVAN (Wolfsburg/4 Länderspiele), 90 Minuten, Note: 3

Der Wolfsburg-Legionär steht auch beim dritten Länderspiel dieses Lehrgangs im ÖFB-Tor. Welche Rolle er nach der Rückkehr von Alexander Schlager und Cican Stankovic spielen wird? Dies gilt es abzuwarten. Verschlechtert hat er seine Position tendenziell nicht. Sicherlich hatte der Routinier beim vermeintlichen Abseitstreffer der Rumänen kurz nach der Pause ein wenig Glück. Ansonsten erledigte er bis auf die Unsicherheit bei einer Ecke, was zu erledigen war. Wobei Paraden von ihm auch in diesem Spiel eher spärlich gefordert waren.


Foto: © GEPA

STEFAN LAINER (Borussia Mönchengladbach/23/1), 90 Minuten, Note: 2

Der Spieler, der am wenigtsen dafür kann, dass Stefan Lainer nach dieser Partie nicht wenigstens ein Assist zu Buche stehen hat, ist Stefan Lainer selbst. Überspitzt formuliert geriet das Vorbereiten von Top-Chancen lange Zeit zur One-Man-Show des Gladbach-Legionärs, der beide Latten-Treffer (Gregoritsch, Baumgartner), einen weiteren Baumgartner-Sitzer und einen aussichtsreichen Schlager-Kopfball vorbereitet hat. Leider vergaben die Kollegen allesamt. Dies ändert nichts an einer vor allem offensiv blendend aufgelegten Leistung des gebürtigen Salzburgers, was man nicht von allen Kollegen behaupten konnte. Defensiv sattelfest.


Foto: © GEPA

ALEKSANDAR DRAGOVIC (Bayer Leverkusen/84/1), 90 Minuten, Note: 3

Mit seinem 84. Länderspiel überfügelt der Leverkusen-Legionär in der ewigen Einsatz-Statistik endgültig Austria-Legnde Herbert Prohaska und zieht als neuer Sechster mit Brundo Pezzey und Friedl Koncilia gleich. Dass er gewisse Länderspiel-Routine hat, war auch in diesem Spiel zu bemerken. Trockene Abwehrleistung des Leverkusen-Legionärs.


Foto: © GEPA

MARTIN HINTEREGGER (Eintracht Frankfurt/50/4), 53 Minuten, Assist, Note: 3

Jubiläum! 50. Länderspiel für den Publikumsliebling. Selbiges dauert allerdings nicht so lange, wie es der Frankfurt-Legionär erhofft hatte. Da rotgefährdet, holte ihn Foda vom Feld. Vielleicht war es zudem eine Spätfolge des schweren Fouls an ihm, das in der ersten Halbzeit mit Rot bedacht hätte werden sollen. Nach 53 Minuten wurde er von Posch ersetzt. Bis dahin wirkte er nicht so frisch wie gewohnt, was jedoch umterm Strich immer noch eine solide Leistung ergab.


Foto: © GEPA

DAVID ALABA (Bayern München/74/14), 90 Minuten, Note: 3

Gut, dass er das Goldtor mit seiner Hereingabe von der linken Seite einleitete, das war richtig gut gemacht. Aber sonst? Sonst war dies eher eine unauffällige Leistung. Bis auf eine halbwegs gefährliche Flanke in Minute 50 konnte der Bayern-Star wenig für sich verbuchen. Der Wiener hat im ÖFB-Dress schon wesentlich dynamischere und dominantere Leistunen abgeliefert.


Foto: © GEPA

STEFAN ILSANKER (Eintracht Frankfurt/46/0), 90 Minuten, Note: 3

Der Frankfurt-Legionär kämpferisch wie man ihn kennt. Dass das ÖFB-Kombinationsspiel haperte, lag am ganzen Team – extrem viel trug jedoch auch der Routinier nicht dazu bei. In der zweiten Halbzeit stellte Foda um und zog Ilsanker ins Zentrum einer Dreierkette zurück – eine Aufgabe, die er gut löste.


Foto: © GEPA

JULIAN BAUMGARTLINGER (Bayer Leverkusen/79/1), 77 Minuten, Note: 3

Es war ein Spiel, in dem sich diverse ÖFB-Kräfte schwer taten, gut auszusehen. Dies galt auch für den Kapitän, der rackerte, organisierte und passte, dem aber im Spielaufbau auch nicht viel gelang. Letztlich ein durchschnittlicher Auftritt. In Minute 44 hatte er Glück, dass jene Szene, in der man Foul an ihm hätte geben müssen, zu keinem Gegentreffer führte. Selbst scheiterte er kurz nach Wiederanpfiff vor dem gegnerischen Tor. Nach 77 Minuten von Grillitsch abgelöst.


Foto: © GEPA

ALESSANDRO SCHÖPF (Schalke/23/4), 77 Minuten, Note: 3

Der Schalke-Legionär war im Vergleich zum Nordirland-Spiel die einzige Änderung, er rückte für Ranftl in die Startelf. Es folgte eine Art Toni-Polster-Gedächnisleistung – lange eher unsichtbar, dann doch durch das Goldtor der Held. Es war gekonnt und überlegt gleichzeitig, wie der Schalke-Legionär den Ball im Tor der Rumänen unterbrachte. Abseits des Treffers ließ er sich auf der rechten Seite von Lainer überflügeln und konnte nur wenig zur ÖFB-Offensive beitragen.


Foto: © GEPA

XAVER SCHLAGER (VfL Wolfsburg/15/1), 90 Minuten, Note: 3

Was wäre, wenn der Wolfsburg-Legionär auch noch torgefährlicher wäre? Dann wäre der Blondschopf eine noch heißere Aktie. Das zweite Länderspiel-Tor wäre möglich gewesen. Sowohl bei seinem Schuss am langen Eck vorbei in der Anfangs-Viertelstunde, in Minute 63 bei seinem Kopfball. Ansonsten viel unterwegs, wobei diesmal auch viel Leerlauf dabei war.


Foto: © GEPA

CHRISTOPH BAUMGARTNER (TSG Hoffenheim/5/2), 90 Minuten, Note: 3

Klassisch Licht und Schatten. Beim Goldtor legte der Shootingstar mustergültig ab, andererseits vergab er in Minute 48 und bei seinem Lattentreffer Chancen, die man als Sitzer bezeichnen muss. Schon in Nordirland trank er kein Zielwasser. Abseits dieser Szenen agierte der Hoffenheim-Legionär diesmal weniger auffällig, wobei dies angesichts seiner bisherigen Auftritte Jammern auf eher hohem Niveau ist.


Foto: © GEPA

MICHAEL GREGORITSCH (FC Augsburg/22/4), 90 Minuten, Tor, Note: 3

Der Stürmer ist einer der Gewinner dieses Länderspiel-Herbsts, in Minute 21 hätte er sein Standing weiter verbessern könne. Leider konnte seine Kaltschnäuzigkeit diesmal nicht mit der Spielfreude mithalten und es wurde ein Latten-Pendler. Ansonsten eine bemühte Leistung, der Augsburg-Legionär bot sich immer wieder an, allzu viel schaute unterm Strich allerdings nicht heraus. Dennoch ist der Steirer eine absolute Bereicherung, so wie er sich zuletzt präsentierte.


Foto: © GEPA

STEFAN POSCH (TSG Hoffenheim/9/1), in 53. Minute eingewechselt, Note: 3

Der Hoffenheim-Legionär löste Hinteregger in Minute 53 in der Innenverteidigung ab, da dieser rotgefährdet war. Der Hoffenheim-Legionär reihte sich links in der Dreierkette ein. Der Steirer agierte sattelfest und ließ sich nichts zu Schulden kommen.


Foto: © GEPA

FLORIAN GRILLITSCH (TSG Hoffenheim/19/1), in 77. Minute eingewechselt, Note: Zu kurz eingesetzt

Der Hoffenheim-Legionär löste in Minute 77 Baumgartlinger ab und half mit, die Führung nach Hause zu spielen.


Foto: © GEPA

REINHOLD RANFTL (LASK/3/0), in 77. Minute eingewechselt, Note: Zu kurz eingewechselt

Der LASK-Kicker kam für Goldtorschütze Schöpf und reihte sich am rechten Flügel ein.

Foto: © GEPA

SASA KALAJDZIC (VfB Stuttgart/1/0), in 90. Minute eingewechselt, Note: Zu kurz eingesetzt

Länderspiel-Debüt für den Stuttgart-Legionär, der in der 90. Minute eingewechselt wurde. Man darf davon ausgehen, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis er mehr Einsatzzeit bekommt.

Kommentare