Die große WM-Auslosung ist für den 5. Dezember (18:00 Uhr MEZ) angesetzt. Sie findet in Washington, D.C. statt. Die 48 Teams werden auf zwölf Gruppen à vier Teams aufgeteilt. Da die Playoffs erst im März gespielt werden, kann es sein, dass Österreich nach der Auslosung noch nicht alle WM-Gegner fix kennt.
Das ÖFB-Team würde nach momentanem Stand aus Topf 3 gezogen werden, kann aber noch in Topf 2 rutschen. Dafür muss Ecuador in der Nacht auf Mittwoch (2:30 Uhr) das Freundschaftsspiel gegen Neuseeland verlieren.
Die Gastgeber-Länder sind bereits Gruppen zugeteilt: Mexiko ist in Gruppe A, Kanada in Gruppe B und die USA sind in Gruppe D.
Die Spielansetzungen
Spätestens 24 Stunden nach der Auslosung legt die FIFA die genauen Orte und Uhrzeiten für die Spiele fest.
Die Zeiten
Das Turnier in den USA, Mexiko und Kanada findet in verschiedenen Zeitzonen statt. Die amerikanischen Zeitzonen liegen mehrere Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeitzone.
Es ist davon auszugehen, dass die europäischen Teams vor Ort eher früh spielen werden. So können die Fans in Europa die Spiele abends verfolgen. An den meisten Spieltagen der Gruppenphase stehen jeweils vier Spiele mit vier unterschiedlichen Anstoßzeiten auf dem Programm.
Bei den Nachmittag-Partien könnte die Hitze ein unangenehmer Faktor werden. Deshalb wird die FIFA für die europäischen Teams wohl Stadien finden, wo zum Beispiel das Dach verschließbar oder die Hitze nicht zu stark ist.
Die Orte
Die 16 Gastgeberstädte wurden in drei Regionen aufgeteilt (Western, Central, Eastern). Kanada, Mexiko und die USA bestreiten ihre drei Gruppenspiele jeweils im eigenen Land.
Laut der FIFA reduziert der "innovative Spielplan" die Reisen für Teams und Fans auf ein Minimum und garantiert möglichst viele Ruhetage.
Das ÖFB-Basecamp
ÖFB-Teammanager Lennart Coert war laut der APA bereits im Juni in den USA und schaute sich nach einem passenden Basecamp für die Gruppenphase um. Die finale Wahl richtet sich danach, in welcher Region (Western, Central, Eastern) das ÖFB-Team hauptsächlich im Einsatz sein wird.
Die FIFA veröffentlichte für die Nationalteams bereits vor einigen Monaten eine Liste mit potenziellen Teamcamps. Bis Anfang Jänner kann jeder Nationalverband bevorzugte Quartiere nennen.
Wählen zwei Verbände dasselbe Camp, hat das Team Vorrang, das öfters in der Nähe des gewünschten Basecamps spielt. Wenn hier keine klare Entscheidung für einen Verband möglich ist, wird das Land mit dem besseren Weltranglistenplatz bevorzugt.
Die nationalen Verbände können sich auch selbst nach einem Basecamp umschauen. Dann fällt jedoch die finanzielle Unterstützung durch die FIFA weg.
Nach der Gruppenphase verlassen die Teams, die es in die K.o.-Phase geschafft haben, ihre Quartiere und ändern die Camps von Spiel zu Spiel.
Die erste Länderspielpause 2026
Nach dem Jahreswechsel kommt das Nationalteam erstmals im März wieder zusammen.
Der ÖFB möchte die Länderspielpause für ein Camp im Warmen nutzen. Demnach stehen Marbella, Zypern oder Malta zur Diskussion.
Vor dem Start der WM
Laut ÖFB-Angaben möchte Teamchef Ralf Rangnick zwei Wochen vor dem ersten WM-Spiel nach Amerika reisen. Das Team soll genügend Zeit haben, um sich zu akklimatisieren.
Vor dem Start der Weltmeisterschaft müssen zwei Testspiele absolviert werden. Ob es ein Abschiedsspiel in Wien geben wird oder die letzten Vorbereitungsspiele auf der anderen Seite des Atlantiks absolviert werden, hängt davon ab, wann genau das ÖFB-Team ins Turnier startet.