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Wieder Wirbel um Nationalstadion-Pläne in Parndorf

Das Thema Nationalstadion kocht im Burgenland wieder hoch.

Wieder Wirbel um Nationalstadion-Pläne in Parndorf Foto: © GEPA

Im Burgenland kocht vor den im Herbst anstehenden Gemeinderatswahlen das Thema Nationalstadion wieder hoch. 

Parndorfs Bürgermeister Wolfgang Kovacs erteilt - wie schon 2019 - möglichen Plänen für den Bau einer neuen Heimstädte des ÖFB-Teams in seiner Stadt eine klare Absage. Seinen Ausführungen zufolge habe die burgenländische Landesregierung offenbar "Konzepte in der Lade", wonach auf einem Grundstück gegenüber der Autobahn ein Stadion errichtet werden könnte. 

"Ich fordere die burgenländische Landesregierung auf, ihre Konzepte auf den Tisch zu legen und ganz klar zu sagen, was sie planen", sagt Kovacs in einem Video auf Facebook. 

"Mit drei oder vier Länderspielen nicht zu finanzieren"

Laut dem Bürgermeister würde ein Stadion auch Trainingsplätze, Büros, ein Eventcenter, Einkaufsstraßen und Hotel mit sich bringen. "Ein gewaltiges Volumen, das hier entstehen soll, mit einem enormen Kostenaufwand", sagt Kovacs.  

"Es liegt auf der Hand, dass sich ein derartiges Projekt nicht mit drei oder vier Länderspielen im Jahr finanzieren lässt. Da wird mehr benötigt", rechnet der Bürgermeister mit 30 bis 40 Großveranstaltungen im Jahr, sollte das Stadion-Projekt umgesetzt werden. 

Eine zu erwartende Verkehrs-"Hölle" und den Lärm will der Bürgermeister von der "Liste Parndorf" in seiner Stadt nicht haben. Die selben Argumente lieferte er schon 2019. "Wenn wir etwas mitzureden haben, wird es das Stadion auf unserem Hotter (Anm.: Grundstück) sicher nicht geben", stellt Kovacs klar und findet: "Ein Nationalstadion gehört in die Landeshauptstadt. Dort gibt es die nötige Infrastruktur und Verkehrsmittel."

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