Die Leihe nach Kopenhagen macht sich für den 27-Jährigen nicht nur wegen der Spielpraxis bezahlt. Auch sportlich schwimmt er mit Bröndby auf einer Erfolgswelle.
In der Liga befindet er sich mit dem Zweitplatzierten (47 Punkte) in einem Meister-Krimi mit dem FC Midtjylland (48 Punkte) und dem FC Kopenhagen (45 Punkte).
Zwei Dinge, die Pentz unterschätzt hat
"Ich hoffe, wir können den Titel einheimsen", sagt der frühere Austria-Goalie und schwärmt von der dänischen Superliga:
"Ich habe die Liga unterschätzt. Ich habe mir gedacht, okay, ich habe Österreich gesehen und das ist cirka am selben Level. Aber gerade, was die Physis betrifft, ist es schon noch einmal ein krasser Unterschied - speziell auf meiner Position, da Standards groß geschrieben werden. Da musst du dich durchboxen, ich habe speziell bei hohen Bällen extrem viel dazulernen müssen."
Einen anderen Umstand durfte Pentz indes kennenlernen. Auch in der dänischen Hauptstadt wird Fußball-Rivalität gelebt, im konkreten Fall zwischen Bröndby und dem FC Kopenhagen:
"Ein richtig geiles Derby! Auch das habe ich unterschätzt, wie sehr die Leute dort für den Fußball leben, speziell beim Derby. Ich muss sagen, das ist im Vergleich zum Wiener Derby schon noch einmal eine Schippe drauf. Das hätte ich nicht gedacht, aber es ist echt brutal."
"Sonst kommst du aus dem Loch nicht heraus"
Beim 2:3 im Derby Ende September musste Pentz auch seine bis dato einzige Liga-Niederlage mit Bröndby miterleben. In acht von 17 Einsätzen stand die Null. So schnell kann sich das Blatt wenden, nachdem er in der Saison davor kaum Spielzeit sammeln durfte.
"Aber auch aus diesem Jahr nehme ich richtig viel mit", meint der Keeper bezüglich Stade Reims und Bayer Leverkusen, "ich habe zwei verschiedene Länder erlebt und mit Leverkusen einen Top-Verein, der jetzt hoffentlich deutscher Meister wird."