Ziel sei es, das Spiel in die Tiefe zu forcieren: "Das ist einfach meine Idee. Wir haben die Spieler in ihren Vereinen intensiv beobachtet, um zu sehen, welche taktischen Vorgaben sie dort haben, wie sie sich im Spiel verhalten. Im Hinblick aufs Nationalteam gilt es gewisse Dinge zu adaptieren. Aber ich bin überzeugt, dass die Qualität in unserer Mannschaft gut ist. Wir haben sehr viele intelligente Spieler, die in der Lage sind, diese Ideen in kurzer Zeit im Spiel umzusetzen."
Foda: "Wenn möglich, sollen alle Spieler zum Einsatz kommen"
Der Teamchef möchte in den anstehenden beiden Tests möglichst vielen Kadermitgliedern die Gelegenheit geben, diese Theorie in der Praxis zu bestätigen. Gegen Slowenien und Luxemburg soll noch experimentiert werden.
"Mein Ziel ist es, dass, wenn möglich, alle Spieler zum Einsatz kommen", betont Foda, "in diesen zwei Länderspielen sind wir noch in einer Testphase. Ich werde noch das eine oder andere ausprobieren."
Diese Herangehensweise habe jedoch keinen Einfluss auf die Zielsetzung, beide Spiele gewinnen zu wollen: "Ich erwarte von jedem Spieler, dass er immer alles gibt, wenn er hier beim Nationalteam ist. Für uns gibt es ja in Wahrheit keine richtigen Freundschaftsspiele wie im Verein, sondern wir stehen in der Öffentlichkeit und vertreten ein ganzes Land. Dementsprechend wollen wir auftreten."
Endlich wieder Training!
Mit den bisherigen Trainings-Leistungen zeigt sich der Deutsche sehr zufrieden. Wie es Foda überhaupt großen Spaß macht, erstmals seit seinem Abschied vom SK Sturm Graz wieder als Fußball-Lehrer auf dem Platz zu stehen:
"Wenn man so lange Vereinstrainer war und tagtäglich auf dem Platz gestanden ist, freut man sich, die Jungs wieder zu treffen und mit Menschen zusammenzuarbeiten. Man liebt den Fußball, man liebt das Training, und ich bin sehr zufrieden, wie sich die Mannschaft präsentiert und versucht hat, die Ideen umzusetzen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht."