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ÖFB-Kicker müssen "eine Schippe drauflegen"

Positives Fazit, aber in Bosnien wollen ÖFB-Spieler die angezogene Handbremse lösen:

Zufriedenheit über den 2:0-Sieg gegen Schweden, aber Luft nach oben.

Die ÖFB-Spieler wissen nach dem letztlich souveränen Heimerfolg jedoch, dass sie beim Nations-League-Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina noch zulegen müssen.

"Wir haben das Spiel dominiert, waren von Anfang an gut im Spiel, auch wenn die zweite Halbzeit durch die vielen Wechsel zerfahrener war. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir hinten ein Tor bekommen können. Defensiv war es eine saubere Leistung, offensiv haben wir unsere spielstarken Spieler, die immer wieder für Torgefahr sorgen", analysiert Martin Hinteregger.

Der Augsburg-Legionär betont jedoch gleichzeitig: "Natürlich sind Bewerbsspiele etwas anderes, da müssen wir wieder eine Schippe drauflegen. Aber jeder freut sich schon, dass es wieder losgeht. Wenn wir eine Schippe drauflegen, wird es auch in Bosnien klappen."

Alaba stimmt Hinteregger zu

Mit "Schippe drauflegen" hat Hinteregger quasi das Motto für das erste Pflichtspiel unter Teamchef Franco Foda, der sich den Sieg gegen Schweden nicht kleinreden lassen will, vorgegeben.

"Uns ist bewusst, dass wir noch eine Schippe drauflegen müssen, dass da noch Luft nach oben ist. Wir sind in erster Linie froh über den Sieg, weil der unser Ziel war. Wir können sicherlich positive Akzente rausnehmen, wissen aber, dass wir zulegen müssen", findet auch David Alaba, der ÖFB-Kapitän bei diesem Test, ehe nach seiner Auswechslung Hinteregger die Schleife übernahm.

Arnautovic hatte mehr zu tun als Hinteregger

"Wir hatten mehr zu tun, wir mussten mehr pressen und schauen, dass wir die Tore machen. Für uns war es ein bisschen anstrengender als für Hinteregger. Aber er hat natürlich recht."

Marko Arnautovic

Für Marko Arnautovic ist der Hinteregger-Hinweis bezüglich "eine Schippe drauflegen" zuallererst die Einladung zu einem Spruch. "Also ich denke nicht, dass der 'Hinti' hinten viel zu tun gehabt hat, muss ich ganz ehrlich sagen", meint der West-Ham-Legionär und verweist stolz auf die gute Defensivarbeit der Mittelfeldspieler und Angreifer:

"Wir hatten mehr zu tun, wir mussten mehr pressen und schauen, dass wir die Tore machen. Für uns war es ein bisschen anstrengender als für ihn. Aber er hat natürlich recht. Auch wenn man ein überragendes Spiel gemacht hat, muss man eine Schippe drauflegen, das muss man immer im Leben."

Überragendes Spiel ist wohl eine zu euphorische Einordnung. Das ÖFB-Team hat zwar wenig zugelassen und das Spiel kontrolliert, aber gerade vor der Pause im Spiel nach vorne Magerkost abgeliefert.

Die Handbremse lösen

Alaba betont, dass man zwar gewusst hätte, wie die Schweden auftreten werden, es jedoch an der Umsetzung scheiterte: "Uns wurden vor dem Spiel auch gute Lösungen aufgezeigt, die konnten wir aber nicht so umsetzen wie in der zweiten Halbzeit. Wir haben den Ball einfach zu langsam laufen lassen, zu langsam die Seiten gewechselt. Das waren die entscheidenden Faktoren in der ersten Halbzeit."

Für Dienstag erwartet der Bayern-Legionär ein "intensives und aggressives" Spiel. Eine angezogene Handbremse, wie sie in Freundschaftsspielen mitunter vorkommen kann, soll es in Bosnien nicht mehr geben.

Hinteregger: "Ich denke, jeder weiß, wie das ist: In einem Freundschaftsspiel geht es anders zur Sache, als wenn es richtig ums Eingemachte geht. Bosnien ist für uns seit langem wieder das erste Spiel, in dem es ums Eingemachte geht. Deshalb: Es schaut schon gut aus, aber wir wissen, wenn es dann losgeht, müssen wir zulegen."


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