Beim Essen sitze er mit seinen Teamkollegen am Tisch, berichtet Michael Gregoritsch, und erklärt außerdem: "Er redet viel, pusht uns und hilft uns extrem viel mit seiner Aura."
Während der Spiele ist bei Einwechslungen immer wieder zu beobachten, dass Alaba einem Spieler ein paar Worte mit auf den Weg gibt. "Er ist fast wie ein Trainer, aber er hat auch schon in der Mannschaft gespielt. Er weiß genau, was uns fehlt. Er macht das richtig gut", sagt Nicolas Seiwald.
Alaba selbst beschreibt es so: "Meine Rolle hat sich nicht so viel verändert. Ich bin Kapitän dieser Mannschaft, will mit meiner Erfahrung und Präsenz vorangehen."
Seine Meinung zur Aufstellung ist wichtig
Bei den Vorbereitungen auf die Spiele sei er "schon sehr intensiv" eingebunden, werde auch nach seiner Meinung gefragt, wenn es um die Aufstellung gehe, sagt der Real-Kicker.
Rangnick-Assistent Lars Kornetka schätzt an Alaba folgendes: "Er hat enorm viel Erfahrung und zudem Turniererfahrung, die er zum Beispiel mir voraus hat. Außerdem hat er auch Erfahrungen mit den Spielern, insofern kann er total viele Facetten abdecken."
Hat Alaba eine Zukunft als Trainer? Der 105-fache Teamspieler winkt ab: "Ich weiß nicht, wie meine Zukunft aussieht, damit möchte ich mich gar nicht beschäftigen. Ich habe andere Ziele, die ich mir davor gesteckt habe, mein voller Fokus liegt auf der Reha."
"Die Mannschaft lässt sich nicht verrückt machen"
Und natürlich auch auf dem Erfolg des ÖFB-Teams. Die Euphorie in Österreich ist nach dem Einzug ins Achtelfinale groß.
"Wir kriegen mit, dass die Erwartungshaltung in Österreich sehr hoch ist, aber das kennen wir schon aus den Jahren davor. Die Mannschaft kann sehr gut damit umgehen, lässt sich nicht verrückt machen", sagt Alaba.
Auch dank der wertvollen Tipps von David Alaba.