ÖFB-Kader: Rangnick nominiert mehrere Wackelkandidaten

Der mit Spannung erwartete Kader für die beiden vorentscheidenden EM-Quali-Spiele gegen Belgien (13.10., Wien) und Aserbaidschan (16.10., Baku) ist da!

Österreich kann dabei bereits die Teilnahme an der Endrunde fixieren, zwei Punkte fehlen der Nationalelf noch, um den Deckel draufzumachen.

Zahrleiche Ausfälle - und weitere könnten folgen

Teamchef Ralf Rangnick muss dabei auf Goalgetter Marko Arnautovic verzichten. Zudem fehlen Karim Onisiwo und Philipp Mwene (alle verletzt bzw. angeschlagen).

Dafür stehen die Rückkehrer Flavius Daniliuc, Gernot Trauner und Sasa Kalajdzic wieder im Kader. Mit Samson Baidoo hat es auch ein Debütant in den Kader geschafft. Auch Sturms Manprit Sarkaria und Alexander Prass sind wieder mit dabei.

"Es sind drei, vier Spieler dabei die Wackelkandidaten sind. Bei ihnen muss man im Moment eher davon ausgehen, dass sie höchstwahrscheinlich nicht können", erklärte Rangnick.

Auf Nachfrage nannte Rangnick David Alaba, Marcel Sabitzer, Stefan Posch und Michael Gregoritsch.

Deswegen entschied sich Rangnick nach eigener Aussage dazu, "den einen oder anderen Spieler mehr auf die Einladungsliste zu setzen". Insgesamt nominierte der Deutsche 28 Mann. 

"Fast täglich neue Hiobsbotschaften"

Die Situation bei der Nominierung sei "ungewöhnlich" gewesen, wie der 65-Jährige erklärte. "Es kamen fast täglich neue Hiobsbotschaften herein", spielt er auf die Blessuren-Misere unter den Teamspielern an. 

Ungewöhnlich deswegen, weil dies zu einem so frühen Zeitpunkt in der Saison der Fall sei, "wo man ja eigentlich davon ausgeht, dass die meisten Spieler zur Verfügung stehen", so Rangnick.

Es fühle es sich für ihn eher so an, "als wären wir am Ende einer langen Saison. Deswegen war es nicht ganz so einfach.”