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Franco Foda vermisste Mario Haas nicht

Warum es gut ist, dass Arnautovic keine Schere hatte, und was den Teamchef heiß macht:

Franco Foda vermisste Mario Haas nicht Foto: © GEPA

Die gute Nachricht für Franco Foda, also abseits der geschafften Qualifikation für die EURO 2020 natürlich: Die Frisur sitzt immer noch.

2011 nach dem Meistertitel mit dem SK Sturm Graz musste er noch seine Haarpracht opfern. Das Gerücht, dass der damalige "Frisör" Mario Haas diesmal Stadionverbot hatte, dementierte der ÖFB-Teamchef zumindest nicht eindeutig.

So gesehen konnte der 53-Jährige froh sein, dass Marko Arnautovic nach dem 2:1 gegen Nordmazedonien nicht auf ähnliche Ideen kam:

"Ich bin nur nass geworden. Schere hatte er keine und Gott sei Dank ist er dann morgen weg, der Verrückte", lachte Foda, der den China-Legionär genau wie fünf weitere Stammspieler aus dem Kader entlassen hat.

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"Außergewöhnlicher Moment" in der Trainerkarriere

Erfolge im Laufe einer Karriere sind immer schwer miteinander zu vergleichen. Foda ordnet diese Qualifikation in Relation zu seinen Titeln mit Sturm wiefolgt ein:

"Alles ist schön. Die Meisterschaft war wunderschön, genauso der Cupsieg. Aber heute ist es natürlich so, wenn du für ein ganzes Land etwas erreichst, ist das ja nicht alltäglich. Jetzt haben wir es ja Gott sei Dank zwei Mal hintereinander geschafft, das ist schon etwas Besonderes."

Daher sei es ein "außergewöhnlicher Moment, auch für mich in meiner bisherigen Trainerkarriere. Ich möchte mich in erster Linie bei meiner Mannschaft, dem Trainerteam und allen Mitarbeitern vom ÖFB bedanken, die uns im Hintergrund immer gut zugearbeitet haben. Es ist etwas Außergeöhnliches, sich für eine EM zu qualifizieren, vor allem nach zwei Auftaktniederlagen. Wir standen permanent mit dem Rücken zur Wand. Die Mannschaft hat aber Großartiges geleistet und immer an sich geglaubt."

Foda: "Freue mich für ganz Österreich"

Entsprechend viel Ballast sei nach vollbrachter Quali von den Spielern abgefallen. Wie viel Ballast vom Teamchef abgefallen ist?

"Die Jungs müssen alleine feiern. Ich feiere gemütlich mit meiner Familie und Freunden. Ich bin schon zu alt für das."

"Ich war eigentlich ruhig. Ich habe mich nur gefreut, dass wir es endlich geschafft haben. Es war nicht so einfach nach dem schwierigen Start, aber wir sind ruhig geblieben. Das war auch das Wichtigste, dass wir konzentriert weitergearbeitet und immer an die Spieler geglaubt haben."

Vor dem Spiel stand auch Foda unter Strom. Die Hymne hat er durchaus inbrünstig intoniert: "Es war ja wie ein Finale. Diese Emotionalität pusht mich, das macht mich heiß."

"Jetzt haben wir alle etwas zu tun im Sommer, oder? Was wollen wir mehr? Ich habe auch schon zu Herbert Prohaska gesagt: 'Sie haben auch wieder etwas zu tun.' Ist doch schön! Ich freue mich einfach für ganz Österreich. Man hat schon gespürt diese Woche, auch im Stadion, dass das ganze Land hinter der Mannschaft stand."

"Zu alt" für Party mit Spielern

Dass es im und bis zum Sommer einiges zu tun gibt, stimmt definitiv. Nach der Qualifikation ist vor der EURO. Vorher gilt es jedoch die Qualifikation zu feiern.

Foda hielt im Mannschaftsbus noch eine Ansprache, bevor die Spieler in das Wiener Nachtleben verschwanden - ohne ihren Trainer.

"Die Mannschaft ist gefahren, sie haben jetzt frei und wir treffen uns morgen am späten Nachmittag wieder. Sie sollen den Abend genießen, das haben sie sich verdient. Keine Ahnung, was sie machen", grinst der Deutsche, der nicht mit auf Party-Tour ging:

"Die Jungs müssen alleine feiern. Ich feiere gemütlich mit meiner Familie und Freunden. Ich bin schon zu alt für das."


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