Österreich beendete die Gruppe D damit, wie schon vor der Partie fest stand, auf Rang vier. Das Play-off der Gruppenzweiten verpasste man bei vier Punkten Rückstand auf Irland deutlich. Serbien schaffte als Sieger den Sprung zur Endrunde.
Mit Dreierkette das Heft in der Hand
In seinem 54. und wohl letzten Spiel als Coach der ÖFB-Auswahl baute Koller in Abwesenheit einiger Stammkräfte auf eine blutjunge Abwehr. Der 21-jährige Philipp Lienhart kam im 3-5-2-System zu seinem Teamdebüt, neben dem Freiburg-Profi verteidigten die 19-jährigen Kevin Danso und Maximilian Wöber in einer Dreierkette - in Summe kam das Trio vor Anpfiff auf vier Länderspiele. Moritz Bauer und Florian Kainz agierten an den Flanken. In der Sturmreihe lief neben Marko Arnautovic und Guido Burgstaller auf, dahinter Louis Schaub.
Die Highlights der Partie:
In der Anfangsphase stellten sich bei den Österreichern mitunter Abstimmungsprobleme ein. In der 13. Minute tauchten die Moldauer gefährlich vor Torhüter Heinz Lindner auf, Eugeniu Cociuc verfehlte nur knapp das lange Eck. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste die Partie jedoch wieder im Griff. Moldau stand tief in der eigenen Spielhälfte und machte es den Österreichern wie beim 0:2 in Wien im März schwer.
Erst im Finish einer kaum vom Hocker reißenden ersten Spielhälfte näherten sich Arnautovic und Co. dem gegnerischen Gehäuse an. Nach einem Kainz-Antritt und Ballglück traf Burgstaller aus wenigen Metern den Ball nicht wirklich (34.). Eine Möglichkeit, die der Schalker eigentlich nutzen müsste. Einen indirekten Freistoß jagte Arnautovic dann in die Gegenspieler, Schaub verpasste bei der Folgeaktion eine Kainz-Flanke per Kopf nur knapp (42.).
Schaubs Torserie hält auch gegen Moldawien an
Koller reagierte in der Pause mit der Einwechslung einer vertrauten Stammkraft. Marc Janko kam anstelle von Burgstaller zu seinem 66. Einsatz im Teamtrikot. Der 34-Jährige hätte bei seinem ersten Ballkontakt nach nicht einmal eineinhalb Minuten gleich anschreiben können. Aus fünf Metern völlig frei zum Kopfball kommend, verfehlte der Mittelstürmer aber das Gehäuse. Die in der WM-Qualifikation oft vermisste Effizienz blieb damit auch in Chisinau aus.
 
     
         
    
 
    
 
    
 
    
 
    
 
    
