Österreich Österreich AUT
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina BIH
Endstand
1:1
0:1 , 1:0
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"In meiner Karriere ganz oben" - Rangnick nach WM-Quali emotional

Der Deutsche hat Österreich nach 28 Jahren wieder zu einer WM-Endrunde geführt. Dem "halben Österreicher" bedeutet dieser Erfolg sehr viel:

"In meiner Karriere ganz oben" - Rangnick nach WM-Quali emotional Foto: © GEPA
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Ralf Rangnick hat das ÖFB-Team endgültig in neue Sphären geführt.

Der Deutsche ist der erste Teamchef seit Herbert Prohaska vor 28 Jahren, der mit Österreich eine WM-Endrunde erreicht.

Entsprechend emotional zeigt sich der 67-Jährige danach: "Ich bin einfach nur froh und glücklich für die ganze Mannschaft und für den Stab, dass wir uns für die herausragende Arbeit, die von allen geleistet wurde, belohnt haben. Wenn man sieht, was in der Kabine los ist, kann man das erst so richtig einschätzen."

Diese Errungenschaft ordnet er in seiner Trainerkarriere "ganz oben ein. Es fühlt sich heute so an wie alle Aufstiege (mit Hoffenheim und RB Leipzig, Anm.) oder der Pokalsieg mit Schalke. Es ist auf dem gleichen Level."

"Eine andere Liga"

Trotz über 40-jähriger Erfahrung im Profigeschäft "ist es auf für mich als Trainer eine besondere Situation. Ich habe mit vielen Mannschaften gearbeitet, die auch einen guten Zusammenhalt hatten, aber wie diese Truppe sich darstellt und verhält, ist schon nochmal eine andere Liga", schwärmt Rangnick.

Überhaupt sei die Geschlossenheit und die Euphorie, die im gesamten Land in den Tagen vor dem Finalspiel gegen Bosnien-Herzegowina zu spüren gewesen sei, für ihn einzigartig: "Egal, wo man hingekommen ist, haben die Leute gesagt: 'Wir fiebern mit euch mit und drücken euch die Daumen.'"

Rangnick fühlt sich als halber Österreicher

Österreich, wo er nun seit drei Jahren wieder im Salzburger Raum lebt, ist für ihn mehr als nur sein zweites Zuhause geworden. "Ich fühle mich ja schon als halber Österreicher. Zumindest den Schlussakkord der Hymne habe ich auch heute wieder mitgesungen", verrät Rangnick.

Umso stolzer macht es ihn, der erfolgshungrigen Fußball-Nation endlich wieder eine WM-Teilnahme beschert zu haben: "Ich sehe, wie sehr sich die Menschen mit dieser Mannschaft identifizieren. Deshalb freut es mich für jeden Österreicher, dass wir es geschafft haben, nach 28 Jahren wieder dabei zu sein."

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