LASK in der "Evolution"
Die Linzer haben schon drei Liga-Runden im neuen Jahr absolviert. Glücklich sind sie mit der Zwischenbilanz nicht. Gleich zwei Heimspiele in Pasching wurden verloren. So drehte sich auch vor dem Cupspiel viel um die jüngste Niederlage gegen Rapid (1:2).
Trainer Dominik Thalhammer pochte beim Medientermin am Freitag auf eine sachliche Analyse. Er erinnerte daran, dass seine Elf den Titel des Winterkönigs nur aufgrund eines verschossenen Elfers verpasst hatte. "Drei Spiele später kann nicht alles schlecht sein."
Spiele wie gegen Rapid oder Salzburg seien Entwicklungsschritte, eine "Evolution", die seine Mannschaft gehen müsse. "Es ist wichtig, Vertrauen zu haben. Die Mannschaft arbeitet an sich und versucht, besser zu werden", betonte Thalhammer.
Klagenfurt in vielen Bereichen "auf Bundesliga-Niveau"
Mit der Klagenfurter Austria kommt ein Gegner, den die Athletiker nicht unterschätzen wollen. Thalhammer forderte Respekt ein. "Klagenfurt ist eine sehr gute Mannschaft, die aus meiner Sicht in vielen Bereichen Bundesliga-Niveau hat. Auch die Parameter und Daten geben das wieder. Wir werden sie ernst nehmen", merkte er an. Vor den anstehenden englischen Wochen könnte der LASK an zwei, drei Positionen rotieren. Verletzt ausfallen wird Flügelspieler Dominik Reiter.
Die Klagenfurter wurden erst 2007 gegründet, sehen sich aber als Nachfolger des FC Kärnten, der 2001 den Cupsieg holte und 2003 im Finale stand. Den Pokalbewerb ist laut Pacult, der von Jänner 2004 bis Juni 2005 den FC Kärnten betreut hatte, ein "Bonus-Spiel". "An erster Stelle steht für uns die Meisterschaft", meinte er.
Um in dieser doch noch den Aufstieg zu schaffen, verstärkte sich der Club am Freitag weiter. Vom deutschen Bundesligisten Union Berlin kam Stürmer Tim Maciejewski an den Wörthersee. Der 19-Jährige wurde bis Sommer auf Leihbasis geholt (Alle Infos >>>).