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Zidane: "Konnte Real nicht absagen"

Der Franzose ist nach seiner Rückkehr zu Real Madrid voller Tatendrang.

Zidane: Foto: © getty

Er ist wieder da! 284 Tage nach seinem Abgang von Real Madrid kehrt Zinedine Zidane zu den "Königlichen" zurück.

"Ich bin glücklich, wieder daheim zu sein", sagt der Franzose am Montagabend bei seiner Vorstellung. Als der Anruf von Präsident Florentino Perez nach Reals Aus in der Champions League kam, wusste Zidane, "dass ich zurückkehre. Und hier bin ich nun. Ich hatte keine Zweifel und konnte dem Präsidenten auch gar nicht absagen."

Der Erfolgscoach ist bereits voller Tatendrang. "Ich will wieder arbeiten und den Klub dorthin führen, wo er hingehört."

Seinen Rücktritt im vergangenen Mai begründet der 46-Jährige damit, dass er dringend eine Pause nötig gehabt hat. "Aber nach acht Monaten habe ich wieder Lust auf den Trainerjob. Ich habe meine Batterien wieder aufgeladen und bin bereit."


Zidane weiß, dass im Real-Kader ein Umbruch unumgänglich ist. "Wir werden Dinge verändern, das ist sicher. Und das müssen wir für die nächsten Jahre auch. Momentan ist das aber nicht das Thema - wir wollen jetzt einmal die restlichen elf Liga-Spiele gut bestreiten."

Angesprochen auf eine mögliche Rückkehr von Cristiano Ronaldo sagt der Coach klipp und klar: "Das ist kein Thema. Ronaldo gehört zur Geschichte bei diesem Klub. Er war hier einer der besten Spieler."

"Es ist eine große Verantwortung"

Zidane freut sich jedenfalls auf seine zweiten Amtszeit: "Es ist eine große Verantwortung. Jeder hier liebt den Klub. Ich bin einer davon. Ich habe in diesem Trikot Fußball gespielt und eine Menge gewonnen. Ich bin aber nur einer von vielen in diesem Klub. Ich habe nicht vergessen, was wir gewonnen haben. Es gibt gute und schlechte Momente. Meine Begeisterung, wieder zu trainieren, nimmt mir niemand."

Die negative Entwickling in dieser Saison sei irgendwie vorhersehbar gewesen: "Wenn man viel gewonnen hat, ist es normal, dass man einen Durchhänger hat. Ich habe das von außen verfolgt, aber es war so, als wäre ich mittendrin gewesen. Ich bin nicht glücklich über die Entwicklungen.

Zu seinen Vorgängern Julen Lopetegui und Santiago Solari meint er abschließend: "Sie wollten es so gut wie möglich für alle machen. Es ist ausgegangen, wie es ausgegangen ist. Ich werde das nicht kommentieren. Wir müssen nach vorne schauen."

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