Vor einem Monat war ganz Sevilla noch im Freudentaumel: Es gab den siebten Turniersieg der Europa League zu feiern.
Ein packender Elferkrimi (1:1, 5:2 n.E.) entschied das Finale gegen die AS Roma zugunsten des FC Sevilla. Mit dem EL-Erfolg geht auch die fixe Qualifikation für die Champions League kommende Saison einher.
Jetzt platzte allerdings die Bombe: Sevilla befindet sich in riesigen Schulden. Laut "Radio Marca" soll sich der Klub mit 90 Millionen Euro verschuldet haben, wie Präsident Pepe Castro vereinsintern mitgeteilt haben soll.
Nun steht dem EL-Sieger womöglich ein großangelegter Spielerausverkauf bevor, um den verschuldeten Geldbetrag wieder aufzubringen.
Man habe bereits offenbar eine Auswahl an europäischen Top-Klubs kontaktiert, um einige Spieler zu Barem zu machen.
Ex-Sportdirektor sprang auf Grund des Schuldenberges ab
Der ehemalige Sportdirektor Monchi verabschiedete sich erst kürzlich überraschend nach 20 Jahren. Die Schulden des Klubs und die geplanten Verkäufe sollen der Grund dafür sein.
Der neue sportliche Leiter Victor Orta soll auf die finanzielle Schieflage sehr überrascht reagiert haben.
Als wertvollste Spieler und damit als heiße Abgangskandidaten im Kader gelten beispielsweise Stürmer Youssef En-Nesyri (26, 20 Millionen Markwert), Rechtsaußen Lucas Ocampus (28, 12 Millionen Euro), Innenverteidiger Loic Bade (23, 12 MIllionen Euro) oder Torhüter Bono (32, 12 Millionen Euro).
