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Ancelotti: "Alaba und Militao haben spektakulär gespielt"

Sieg im "Clasico" und die Tabellenführung geholt! Die "Königlichen" waren nach dem 3:1 über den FC Barcelona in Feierstimmung.

Ancelotti: Foto: © GEPA

Partystimmung bei Real Madrid!

Mit dem 3:1-Erfolg im "Clasico" gegen Erzrivale FC Barcelona gelang den "Königlichen" nicht nur Wiedergutmachung für das Heim-0:4 im letzten Aufeinandertreffen, die Madrilenen rund um ÖFB-Star David Alaba schnappten sich zudem die Tabellenführung in La Liga.

Schlüssel zum Erfolg war eine starke erste Halbzeit, "in der wir besser, energischer und effektiver waren", strahlte Carlo Ancelotti nach dem Spiel. Nach Toren von Karim Benzema (12.) und Federico Valverde (35.) führte der amtierende Meister zur Pause mit 2:0.

"Wir haben sehr gut von hinten rausgespielt. Sie haben die Gewohnheit, sehr hoch zu pressen und da hatten wir das Vertrauen, nach vorn zu gehen und dort effektiv zu sein. Defensiv waren wir gut, denn wir haben als Kollektiv gearbeitet, wenig Räume gelassen", gibt es Lob für Alaba und Co.

Alaba und Militao stellten Lewandowski kalt

Den der hochdekorierte italienische Trainer gemeinsam mit Abwehrpartner Eder Militao auch hervorstreicht.

"Ich wollte, dass Militao ein bisschen aggressiver als (David) Alaba ist. Alaba sollte mehr auf seiner Position bleiben und er hingegen etwas energischer. Er hat das sehr gut umgesetzt, beide haben gegen Lewandowski spektakulär gespielt", schwärmt Ancelotti.

Nach der Pause erhöhte die "Blaugrana" den Druck, wollte den Anschlusstreffer erzwingen - was in Form von Ferran Torres (83.) auch spät gelang. Doch Rodrygo sorgte in der Nachspielzeit mit seinem verwandelten Elfmeter für Jubelstürme bei allen Real-Anhängern und -Spielern.

"Bis zum Schluss aufs Gaspedal getreten"

"Wir haben bis zum Schluss aufs Gaspedal getreten", beantwortet Ancelotti die Frage, ob Real genug gegeben habe. "Wir wollten gewinnen, aber es ist auch klar, dass wir die Intensität vom Anfang nicht bis zum Schluss durchhalten konnten."

Die Idee sei eigentlich gewesen, "ein bisschen eher zu wechseln, aber ich wollte die Dynamik des Spiels nicht unterbrechen, denn wir hatten alles im Griff", erklärt der Real-Coach seine späten Auswechslungen. So tauschte er erst in der 78. Spielminuten Spielmacher Luka Modric gegen Eduardo Camavinga aus.

"Sind sehr zufrieden, aber mehr auch nicht"

Trotzdem ging der Champions-League-Triumphator als verdienter Sieger vom Platz und lacht nun drei Punkte vor dem größten Titel-Konkurrenten von der Tabellenspitze. Allzu viel Wert will Ancelotti dem Sieg allerdings nicht beimessen - genauso wie Pendant Xavi (HIER nachlesen >>>).

"Es sind am Ende drei Punkte, die wir dem Gegner wegnehmen. Barcelona ist ein starkes Team mit vielen Ressourcen. Die Saison ist sehr lang, hat noch viele Spiele. Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel, aber mehr auch nicht", so der 63-jährige Italiener.


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