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Bericht aus Spanien: "Alaba ist nicht mehr Alaba"

Geht es nach einem spanischem Medium fällt es David Alaba aktuell schwer, an seine Top-Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen.

Bericht aus Spanien: Foto: © getty

David Alaba sorgt in Spanien für Schlagzeilen.

Der ÖFB-Star kommt in dieser Saison den hohen Erwartungen bei Real Madrid (noch) nicht nach, schreibt die in Madrid ansäßige "as", streicht aber heraus, dass der 30-jährige Wiener eine unverzichtbare Größe bei den "Königlichen" ist. 

Alaba sei allerdings nicht mehr der Alaba, in den sich die Madrilenen einst verliebten. Jener, Spieler, den es nicht belastete "die Nummer '4' von Klub-Legende Sergio Ramos zu erben, der feierte, dass ein Stuhl zur Ikone wurde und der die Saison beendete, wie er sie begonnen hat", so das spanische Blatt. 

In der aktuellen Spielzeit sei der eben noch versprühte Glanz abhanden gekommen. Die "as" belegt den Leistungsabfall mit Daten von "Olocip", einem auf Sport spezialisierten Unternehmen für künstliche Intelligenz. 

"Schlechteste Saison seit 2016/17"

Laut der Auswertung dieser Zahlen, soll Alaba sogar die "schlechteste Saison seit 2016/17" spielen. Demnach trage Alaba dazu bei, dass Real nur alle zehn Spiele ein Tor mehr erzielt oder verhindert als erwartet. Aktuell liege der Wert bei 0,10 pro 90 Minuten. Vergangene Saison erzielte der Defensivspezialist noch ein Ergebnis von 0,275.

Andere Zahlen ergeben jedoch ein deutlich positiveres Bild: Alaba lieferte in dieser Saison bereits zwei Tore und drei Vorlagen in 23 Pflichtspielen für Real. Dabei stand das Austria-Eigengewächs 1.806 Minuten auf dem Rasen. Ob als Innenverteidiger oder auf der rechten Abwehrseite - bei Trainer Carlo Ancelotti ist Alaba gesetzt. "Tatsächlich ist er der am dritthäufigsten eingesetzte Fußballer", liefert die "as" einen weiteren Fakt. 

Doch schaffe es Alaba nicht für "Sicherheit und Vertrauen" zu sorgen. "Besonders bemerkenswert ist, dass er in einem Bereich, in dem er jahrelang Maßstäbe gesetzt hat, nämlich bei der Ballverteilung, einen Rückgang verzeichnet. Wenn Militao die Physis war, war Alaba das Talent, um das Spiel für Ancelottis Team zu beginnen", hält die "as" fest. 

Verletzung bremst Alaba aus

Aktuell ist Alaba nicht in der Lage, diese Zahlen nach oben zu korrigieren. Der österreichische Temspieler laboriert an einer Muskelverletzung, steht Real momentan nicht zur Verfügung. Diese hat sich Alaba bei der enttäuschenden 1:2-Pleite gegen Villarreal zugezogen. 

Aus diesem Grund fehlte er beim Sieg im Halbfinale des Superpokals gegen den FC Valencia (4:3 n.E.). "Die schlechteste Art, ein neues Jahr zu beginnen, in dem Alaba wieder zu sich selbst finden muss", so die "as" abschließend.  

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