Auch Conte und Ranieri werden genannt
Als weitere Namen für die Trainernachfolge wurden unter anderem Antonio Conte und Claudio Ranieri gehandelt.
Der frühere Defensivspieler Ancelotti, einst Meistermacher von AC Milan, Chelsea, Paris SG und Bayern München, war im Herbst aufgrund des schlechten Saisonstarts vom deutschen Titelverteidiger entlassen worden. Seine größten Erfolge als Coach sind drei Champions-League-Titel 2003 und 2007 mit Milan sowie 2014 mit Real Madrid. Ein Nationalteam hat er noch nie betreut.
Schon kurz nach dem Abgang von Coach Gian Piero Ventura nach dem Desaster in den Qualifikation für die WM 2018 war Ancelotti als Wunschkandidat des italienischen Verbandes (FIGC) identifiziert worden.
Im Dezember noch einen Absage
Im Dezember erteilte er dem Verband allerdings noch eine Absage. Damals sagte Ancelotti, er wolle bei einem Club bleiben und könne die strukturellen Probleme des italienischen Fußballs nicht lösen.
Nach dem offensichtlichem Sinneswandel dürfte eine Einigung bevorstehen, schrieb die "Gazzetta" nach einem Treffen von Ancelotti und der Verbandsspitze. Bis eine Entscheidung bekannt gegeben werde, könne es aber noch bis nach dem 20. Mai dauern, hieß es. Rechtzeitig vor dem Freundschaftsspiel gegen Saudi-Arabien am 28. Mai soll der neue Teamchef des viermaligen Weltmeisters aber im Amt sein.