Futuro Vegetal erklärte, sie habe die Villa von Messi auch deshalb ins Visier genommen, weil es ein "illegaler Bau" sei.
Der Argentinier Messi, der derzeit in der US-Westküstenstadt Miami wohnt und kickt, hatte die Villa mit einem privaten Wellnessbereich und einem Kinosaal im Jahr 2022 spanischen Medien zufolge für elf Millionen Euro gekauft.
Für das Anwesen wurde demnach aber bis heute die in Spanien nötige Bewohnbarkeitsbescheinigung nicht ausgestellt. Dies liegt den Berichten zufolge daran, dass mehrere Zimmer der Villa illegal errichtet wurden.
Gruppe schon in Vergangenheit aufgefallen
Futuro Vegetal verwies auch auf einen Bericht der Hilfsorganisation Oxfam, demzufolge "das eine Prozent der Reichsten der Weltbevölkerung im Jahr 2019 die gleiche Quantität an Treibhausgasen ausgestoßen hat wie die zwei Drittel der Ärmsten der Menschheit".
Futuro Vegetal wird für Dutzende Protestaktionen in Spanien und anderen Ländern verantwortlich gemacht, wie die Polizei mitteilte.
Sie sollen unter anderem Gebäude und Kunstwerke mit Farbe attackiert, den Verkehr behindert und Rollbahnen von Flughäfen besetzt haben.
Unter anderem hatten sich Mitglieder der Gruppe im November 2022 mit den Händen an die Rahmen zweier weltberühmter Gemälde von Francisco de Goya im Madrider Prado-Museum festgeklebt und in Barcelona wurde eine farbige Flüssigkeit über eine Glasvitrine mit der Nachbildung einer Mumie geschüttet.
Im Januar waren 22 Mitglieder von Futuro Vegetal festgenommen worden.