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Ex-Salzburg-Trainer Jesse Marsch hat neuen Job gefunden

Der US-Amerikaner übernimmt per sofort eine Nationalmannschaft.

Ex-Salzburg-Trainer Jesse Marsch hat neuen Job gefunden Foto: © getty

Jesse Marsch hat eine neue Aufgabe gefunden.

Der US-Amerikaner wird neuer Teamchef der kanadischen Nationalmannschaft. Das gibt der Verband am Montagabend (MEZ) bekannt. Der Vertrag ist bis Juli 2026 gültig. Der Trainer-Staff soll in den kommenden Wochen komplettiert werden.

Der Ex-Salzburger übernimmt damit die Vorbereitung auf die Copa America 2024. Kanada eröffnet das Turnier am 20. Juni gegen Titelverteidiger Argentinien. Auch beim CONCACAF Gold Cup 2025 und bei der Weltmeisterschaft 2026 wird Marsch an der Seitenlinie stehen.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Bereit für eine neue Aufgabe

"Jesse ist eine Führungspersönlichkeit, die den Fortschritt unserer Herren-Nationalmannschaft – und des kanadischen Fußballs im allgemeinen – vorantreiben wird, während wir in die wichtigste Zeit in der nationalen Geschichte unseres Sports eintreten", sagt Kevin Blue, Geschäftsführer des kanadischen Fußball-Verbandes.

Marsch: "Das hat mich inspiriert"

"Es ist eine absolute Ehre, die kanadische Herren-Nationalmannschaft bei der Vorbereitung auf eine Heim-WM zu vertreten und zu führen. Die Kombination aus der neuen Führung innerhalb von Canada Soccer und dem Potenzial dieses dynamischen Spielerpools hat mich inspiriert, und ich bin bereit und begierig, diese große Verantwortung zu übernehmen", sagt Marsch zu dem Engagement.

Der 50-Jährige hat bereits Trainer-Erfahrung in Kanada. Er coachte von 2011 bis 2012 Montreal Impact (jetzt: CF Montreal; Anm.). Nach Stationen bei den Princeton Tigers, New York Red Bulls und RB Leipzig (Co-Trainer unter Ralf Rangnick) kam er im Sommer 2019 zum FC Red Bull Salzburg. In Österreich feierte er zwei Meister- und zwei Cup-Titel.

Es folgte die Rückkehr nach Leipzig, wo er Cheftrainer wurde, nach 20 Spielen an der Seitenlinie aber wieder gehen musste. Das darauffolgende Engagement bei Leeds United in der Premier League war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Auch auf der Insel musste Marsch, der seit Februar 2023 ohne Trainer-Aufgabe war, seinen Posten vorzeitig räumen.


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