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Wimmer spricht über Rapid-Zeit: "Würde sicher nicht zurückgehen"

Der Innenverteidiger bemängelt fehlendes Vertrauen während seiner Zeit in Hütteldorf. Lobende Worte findet er indes für Peter Stöger.

Wimmer spricht über Rapid-Zeit: "Würde sicher nicht zurückgehen" Foto: © getty

Zwei Jahre spielte Kevin Wimmer für den SK Rapid, stand dabei in 50 Pflichtspielen auf dem Platz und zählte meist zur Startelf. Auf seine Zeit in Wien-Hütteldorf blickt der Innenverteidiger dennoch unzufrieden zurück.

Wie der 32-Jährige, der mittlerweile bei Slovan Bratislava in der Slowakei spielt, im "Sky"-Podcast "DAB | Der Audiobeweis" verrät, würde er heute "nicht mehr zum SK Rapid zurückkehren". Er habe beim österreichischen Traditionsklub vor allem das Vertrauen vermisst.

"Selten das Vertrauen gespürt"

"Wenn du weißt, dass der Trainer auf dich setzt, dann gehst du mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein an die Sache heran. Bei Rapid habe ich das eher selten gespürt", sagt Wimmer.

"Außer ein Mal im zweiten Jahr, als schon fix war, dass ich weggehe. Da ist es dann ganz gut gelaufen. Ich habe aber nie so das Gefühl gehabt, dass ich jetzt wirklich eine Stammkraft bin", ergänzt der neunfache ÖFB-Teamspieler.

Sein damaliger Trainer Dietmar Kühbauer wäre "nicht der größte Fan" des Defensivspielers gewesen, dazu habe es während seiner Zeit bei den Wienern (2021-2023) viel Rotation innerhalb der Startelf gegeben.

"Wir haben Woche für Woche sechs Spieler gewechselt, wenn es nicht so gelaufen ist. So kann man sich als Mannschaft schwer einspielen und konstant besser werden", so Wimmer.

"Ich glaube, dass Rapid für mich eine gute Erfahrung war. Ich habe es mir anders vorgestellt. Zurück zu Rapid würde ich sicher nicht mehr gehen", urteilt der gebürtige Welser, der in seiner Karriere unter anderem für den 1. FC Köln, Hannover 96, Stoke City und die Spurs auf dem Platz stand.

Wimmer über Stöger: "Bin ein großer Fan"

Lobende Worte findet der ÖFB-Legionär indes für den aktuellen Rapid-Cheftrainer Peter Stöger, den Wimmer aus gemeinsamen Zeiten in Köln kennt.

"Ich bin ein großer Fan von Peter Stöger. Menschlich war er immer ein super Typ", so Wimmer. "Als er zu Köln gekommen ist, war ich gerade verletzt. Er hat von Anfang an immer sehr viel mit mir geredet und auch mit anderen Spielern. Er hat dir immer erklärt, warum du auf der Bank sitzt und was er von dir verlangt, damit du in die Mannschaft kommst", ergänzt er.

Die aktuelle Situation bei seinem Ex-Klub sieht er nicht dramatisch.

"Ich glaube, dass sie trotzdem, auch wenn es einmal ein paar Spiele nicht so läuft, mit der Punkteteilung in einer super Position sind. Es ist noch nicht wirklich etwas passiert. Ich glaube, dass dieses Jahr trotzdem das Jahr von Rapid sein kann", sagt der Welser.

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