Griechenland: Runde wegen Schiri-Streiks abgesagt
Die 15. Runde der höchsten griechischen Fußball-Spielklasse, der Super League, muss wegen eines Streiks der Schiedsrichter gestrichen werden.
Die Unparteiischen streiken aus Protest gegen einen Überfall auf einen ihrer Kollegen. Das berichteten am Donnerstag unter Berufung auf den Verband der Schiedsrichter übereinstimmend griechische Sportmedien.
Ein griechischer Referee soll am Vortag vor seinem Haus in der mittelgriechischen Stadt Larissa zusammengeschlagen worden sein.
Für den 22. und 23. Dezember wären eigenlich acht Spiele der Super League auf dem Programm gestanden. So verabschieden sich die Teams frühzeitig in die bis 11. Jänner andauernde Winterpause.
Schiedsrichter von dem Überfall geschockt
"Wir bringen damit unsere Empörung zum Ausdruck", hieß es unter anderem in einer Erklärung der Schiedsrichter, den sie an den Fußballverband (EPO-HFF) schickte. Der Streik betreffe die Superliga, hieß es in der Erklärung.
Der Schiedsrichter war nach Krankenhausangaben am Kopf und am Knie verletzt worden. Er wurde am Donnerstag aus dem Krankenhaus entlassen. Von den Tätern fehlte jede Spur. Der griechische Fußballverband verurteile in einer Erklärung "die abscheuliche Tat". Auch die wichtigsten griechischen Mannschaften kritisierten die Attacke.
Der griechische Fußball wird seit Jahren von Ausschreitungen und Gewalt in und um die Fußballplätze überschattet. Es war die 27. Attacke auf einen Schiedsrichter seit 2009, berichtete der griechische Radiosender "Sport-FM". Die griechische Superliga war bereits im März 2018 wegen Ausschreitungen vorübergehend unterbrochen werden.
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