Bleibt er oder geht er? Diese Frage beschäftigt aktuell die Fans des RC Lens. Sie bangen um ihren Top-Verteidiger, ÖFB-Legionär Kevin Danso.
Der 24-Jährige spielte sich bei den Franzosen heuer so richtig ins Rampenlicht. Seit dem Liga-Restart im Jänner bestritt Danso die meisten Zweikämpfe in der Liga (106), davon konnte er 79 (also 66 Prozent) gewinnen. Das bedeutet ligaweit Rang acht.
Der ÖFB-Teamspieler absolviert mit RC Lens bisher eine Top-Saison und befindet sich mit seinem Klub in der Ligue 1 auf Europacup-Kurs.
Aktuell rangiert man auf Rang vier, punktgleich mit dem AS Monaco, der derzeit den letzten Champions-League-Platz inne hat.
Er sei "von Natur aus ein Leader. Kevin ist unser Boss", streute ihm sein Coach Franck Heise im LAOLA1-Talk Rosen. Für ihn sei er "einer der besten Verteidiger Europas".
Deutsche Bundesliga und Premier League als Optionen
Wenig verwunderlich, dass dies zahlreiche Interessenten auf den Plan ruft. Ab 1. Juli öffnet das Sommer-Transferfenster, hinter den Kulissen laufen bei den Klubs aber bereits jetzt die Planungen für die kommende Saison.
Kevin Danso ist dabei das Objekt der Begierde gleich mehrerer Klubs. Schon seit einiger Zeit soll Newcastle United am 24-Jährigen dran sein.
Wie das französische Portal "jeunesfooteux.com" berichtet, gebe es allerdings namhafte Konkurrenz. Aus der Deutschen Bundesliga bemüht sich dem Bericht nach vor allem Borussia Dortmund um Danso. Darüber hinaus soll es Interesse von Bayer Leverkusen und dem FC Fulham geben.
Als Mindestablöse werden 30 Millionen Euro genannt, realistisch betrachtet dürften sich die Lens-Forderungen wohl eher bei 40-45 Millionen bewegen.
Macht Danso in dieser Tonart weiter, könnte für seinen Klub aber durchaus eine noch höhere Ablösesumme herausspringen. So oder so wäre seine Wertsteigerung herausragend: Noch im Sommer wurde Danso von "Transfermarkt" mit elf Millionen taxiert.
