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160 Millionen für Mbappe: Darum sagte PSG Nein

Der PSG-Sportdirektor vermutet eine Taktik von Real Madrid:

160 Millionen für Mbappe: Darum sagte PSG Nein Foto: © getty

Real Madrid intensiviert sein Werben um Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain, hat sich aber eine Abfuhr eingefangen. PSG-Sportdirektor Leonardo bestätigt dem französischen Sender "RMC Sport" am Mittwoch zwar ein Angebot für den 22-Jährigen, das laut übereinstimmenden Medienberichten bei 160 Millionen Euro liegen soll.

"Wir haben verbal Nein gesagt", betont Leonardo in einem Interview, in dem er auch die Summe in etwa bestätigte. Das Angebot sei noch sehr weit entfernt von dem, was Mbappe heutzutage wert sei und weniger als das, was PSG einst für ihn bezahlt habe. Zudem erhalte dessen ehemaliger Klub AS Monaco einen Teil des Geldes. Leonardo macht klar, dass der französische Vizemeister Mbappe halten wolle und ihm zwei Angebote gemacht habe.

Man halte allerdings auch niemanden zurück. "Wenn er gehen möchte, werden wir ihn nicht zurückhalten, aber das passiert zu unseren Bedingungen", erklärt der Brasilianer. Er betont jedoch: "Man kann nicht in der letzten Woche des Transferfensters unsere Pläne ändern."

"Kylian Mbappe hat Lust zu gehen"

Nur zwei Wochen nach dem Wechsel des Argentiniers Lionel Messi zu PSG ist fraglich, ob damit der nächste Transfer eines Superstars im europäischen Fußball näher rückt. Ein neues PSG-Angebot über einen Fünfjahresvertrag mit 50 Millionen Euro Gehalt pro Saison soll Mbappe abgelehnt und auch den Klub-Bossen seinen Wechselwunsch mitgeteilt haben, heißt es. Der Vertrag von Mbappe läuft im Sommer 2022 aus, er könnte dann ablösefrei den Klub verlassen.

"Kylian Mbappe hat Lust zu gehen, das scheint mir klar", sagt Leonardo. Man habe aber nie die Tür für einen Abschied geöffnet. Mbappe habe versichert, er werde niemals umsonst gehen.

Leonardo vermutet Real-Taktik

Laut "Marca" hat Real-Präsident Florentino Perez das Angebot in Höhe von 160 Millionen Euro als angemessen bezeichnet für einen Spieler, dessen Vertrag ausläuft. Perez hofft, dass sein Traum von der Verpflichtung Mbappes noch in diesem Sommer vor dem Ende des Transferfensters am 31. August wahr wird.

Leonardo attackiert Real dafür heftig: Der Klub mache eine Woche vor Schluss der Transferperiode ein Angebot und wolle eigentlich eine Ablehnung, um Mbappe zeigen zu können, dass man alles versucht habe, und dann für das nächste Jahr verhandeln.

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