Dabei gehe es um Sponsoring-Einnahmen, die Verbindung zu Geschäftspartnern, um Betriebskosten und Gehaltsinformationen von Trainern und Spielern.
Damit soll der von Scheichs aus Abu Dhabi alimentierte Klub gegen die finanziellen Vorschriften der UEFA und die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League verstoßen haben. Die Premier League wirft den City-Verantwortlichen, die die Vorwürfe bestreiten, außerdem vor, bei der Untersuchung nicht mit den Ermittlern kooperiert zu haben.
Sollte Manchester City für schuldig befunden werden, droht dem Klub, der in den vergangenen sieben Jahren sechsmal die Meisterschaft gewann, eine drastische Strafe.
Premier-League-Ausschluss als Worst Case möglich
Denkbar ist ein Punktabzug und im schlimmsten Fall ein Ausschluss aus Premier League. In der vergangenen Saison waren Everton wegen finanzieller Verstöße gleich zweimal Punkte abgezogen worden. Ein Schuldspruch für City könnte auch Entschädigungsforderungen anderer Premier-League-Klubs nach sich ziehen.
Die Anhörung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit im International Dispute Resolution Centre (IDRC) im Zentrum Londons statt und soll rund zehn Wochen dauern.
Eine Entscheidung der Kommission wird Anfang nächsten Jahres erwartet. Sollte es anschließend eine Berufung geben, was als wahrscheinlich gilt, könnte die endgültige Entscheidung erst kurz vor dem Ende der laufenden Saison fallen.