Bei Chelsea bemühte man sich, die Äußerung zu relativieren. Conte habe Vergesslichkeit gemeint, hieß es.
Mourinho kontert erneut
Mourinho antwortete nach dem 2:0 im FA-Cup gegen Derby am Abend darauf. Er habe den Begriff Clown nicht auf Conte bezogen. Demnach sei die diesbezügliche Fragestellung an seinen Widersacher falsch gewesen.
"Die Medien sollten sich entschuldigen", sagte Mourinho. Er mache Conte keinen Vorwurf. "Ja, ich habe in der Vergangenheit Fehler an der Seitenlinie begangen", erklärte Mourinho, stichelte aber umgehend weiter: "Was mir aber nie passiert ist, ist, dass ich wegen Spielmanipulation gesperrt werde. Das wird auch nie passieren."
Conte war Sportbetrug vorgeworfen worden, weil er die Manipulation eines Spiels in seiner Zeit als Trainer bei Siena (2010 bis 2011) nicht gemeldet haben soll. Er wurde am Ende aber freigesprochen.
Never-ending-Story
Zwischen den beiden Star-Coaches herrscht schon seit längerem angespannte Stimmung. Im November hatten Conte und Mourinho vor dem Liga-Duell nicht die Hände geschüttelt. Im vergangenen März musste der vierte Offizielle bei einem Disput an der Seitenlinie zwischen den beiden schlichtend eingreifen.