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Elfer-Spezialist! Querfeld schafft gegen Neuer Historisches

Der 21-jährige Wiener ließ ausgerechnet im Pokalduell mit dem Rekordmeister ungeahnte Qualitäten vom Punkt aufblitzen - und schreibt so Geschichte.

Elfer-Spezialist! Querfeld schafft gegen Neuer Historisches Foto: © GETTY
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Der 1. FC Union Berlin hat den FC Bayern München im Achtelfinale des DFB-Pokals gehörig ins Wanken gebracht.

Die "Eisernen" unterlagen dem deutschen Rekordmeister am Mittwochabend zwar mit 2:3, stellten die Kompany-Truppe über 90 Minuten auf eine harte Probe (alle Infos >>>).

Zum Leitwolf avancierte dabei ein Österreicher - Leopold Querfeld ging nicht nur in defensiven Belangen voran, sondern glänzte auch als Killer vom Elfmeterpunkt.

Querfeld schreibt Geschichte

In Minute 40 schnappte sich der ÖFB-Teamspieler nach Handspiel von Bayerns Jonathan Tah zum ersten Mal die Kugel und verwandelte den ersten Strafstoß mit einem satten Flachschuss ins linke untere Eck zum 1:2-Anschlusstreffer.

Kurz nach Wiederanpfiff traf Harry Kane Union-Abwehrspieler Diogo Leite mit dem Ellenbogen im Gesicht, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck zeigte abermals auf den Punkt.

Wieder trat der Wiener an und schickte Manuel Neuer abermals mit einem eingesprungenen Elfmeter in die falsche Ecke.

Bemerkenswert: Querfeld avanciert damit zum ersten Spieler, der gegen Manuel Neuer in einem Spiel zwei Elfmeter verwandelt. In 905 Profi-Partien schaffte das zuvor niemand!

"Ist natürlich richtig geil"

Gegenüber "Sky" gab sich der jüngere der beiden ÖFB-Legionäre - Christopher Trimmel saß auf Seiten der "Köpenicker" über 90 Minuten auf der Bank - durchaus bewegt.

Vor Neuer zog er in erster Linie den Hut: "Erstmal ganz großen Respekt an ihn und seine großartige Karriere. Dass man gegen so einen Weltklasse-Torhüter zwei Tore in einem Spiel macht, ist natürlich richtig geil."

Obwohl am Ende das Pokal-Aus zu Buche stand, überwog am Ende der Stolz über die starke Darbietung seiner Mannschaft: "Das Spiel hat auf jeden Fall Spaß gemacht, weil es wirklich bis zur letzten Sekunde offen war. Wir haben alles reingehauen und ich bin wirklich sehr stolz auf die Mannschaft."


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